Schriftzug Utopia Keep on Moving 19.4. – 26.5 in orangener Schrift
© Rimini Berlin

UTOPIA. Keep on Moving
19.4. – 26.5.

Ausstellungen und Veranstaltungen

In einer Zeit von Kriegen und Verwerfungen widmet sich die Akademie der Künste dem Thema der Utopie. Auf Einladung von Akademie-Präsidentin Jeanine Meerapfel haben die künstlerischen Sektionen der Akademie ein Programm entwickelt, das sich mit historischen und gegenwärtigen Utopien zum Erdenken besserer Zukünfte beschäftigt. Mit Installationen, Vorträgen, Gesprächen, Konzerten, Filmen und Theater.

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Eine junge kurzhaarige Frau mit erhobenen Armen erscheint verschwommen vor rotem Hintergrund
Denise Onen: Understanding, © Lili Bo Ming

Kritisches Zuhören ist der erste Schritt zu einer Ethik und Ästhetik der Fürsorge und der Freiheit. Neue Klänge zu akzeptieren, ermöglicht Zugang zu anderen Schichten von Geschichte und Erfahrung. Künstler*innen aus Südafrika und Deutschland teilen ihre Hörerfahrungen in neuen Sound-Installationen und verbinden indigene Klangpraktiken und Spiritualität mit gegenwärtigen Technologien und künstlerischen Ausdrucksformen.

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Welchen Beitrag können Künstler*innen leisten, um eine Politik einzufordern, die dem Klimawandel effizient und unverzüglich begegnet? Auf welche Weise kann die Kunst die notwendige Transformation der Gesellschaft fördern? Über 40 namhafte Akademie-Mitglieder fordern in persönlichen Statements dazu auf, den Klimaschutz voranzutreiben. Diese sind auf der Fassade des Akademie-Gebäudes am Pariser Platz zu lesen.

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Anna-Seghers-Museum
Anna-Seghers-Museum in Berlin-Adlershof, Foto: © Andreas [FranzXaver] Süß

Bertolt Brechts Arbeitszimmer, Helene Weigels Wintergarten, Anna Seghers' Mastkorb: Regelmäßige Führungen ermöglichen interessierten Besucherinnen und Besuchern Einblicke in die Berliner Wohn- und Arbeitsräume des Schriftstellers Bertolt Brecht, der Schauspielerin und Theaterleiterin Helene Weigel und der Schriftstellerin Anna Seghers. In deutscher Sprache.

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Blick vom Lesesaal auf das Brandenburger Tor
Lesesaal Pariser Platz, Foto: © Katja Strauß

Die Bibliothek der Künste ist eine der größten Spezialbibliotheken zur Kultur und zu den Künsten der Moderne. Medien aus allen Kunstsparten vom Anfang des 20. Jahrhunderts bis in die Gegenwart sowie wertvolle Privatbibliotheken prägen ihren Bestand, der für alle kostenfrei zugänglich ist. Die Entdeckungsreise zu ihren Schätzen beginnt im Lesesaal und führt in die verborgenen Magazine. In deutscher Sprache.

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Akademie der Künste am Pariser Platz. Foto © Jeanette Gonsior
Akademie der Künste am Pariser Platz. Foto © Jeanette Gonsior

Die Akademie der Künste ist eine internationale Gemeinschaft von Künstler*innen und hat in ihren sechs Sektionen Bildende Kunst, Baukunst, Musik, Literatur, Darstellende Kunst, Film- und Medienkunst derzeit insgesamt 409 Mitglieder. Die Akademie ist ein Ausstellungs- und Veranstaltungsort. Das Archiv der Akademie zählt zu den bedeutendsten interdisziplinären Archiven zur Kunst des 20. Jahrhunderts.

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Neuigkeiten aus der Akademie

Stellungnahme der Sektion Baukunst der Akademie der Künste zur geplanten Schließung des Kaufhauses Galeries Lafayette in Berlinmehr

Europäische Allianz der Akademien: Mit einer starken Stimme für ein demokratisches Europamehr

Akademie der Künste übernimmt das Archiv des Literaturhauses Berlinmehr

Slatan Dudow (links) und Helmut Bergmann bei den Dreharbeiten zu Christine (1963). © DEFA-Stiftung
Dienstag, 16.4.
Buchpremiere, Archiveröffnung, Film

19 Uhr

Hanseatenweg

Studio

Slatan Dudow: … und wer wird die Welt verändern?

Slatan Dudow (1903–1963) galt wegen seines Films Kuhle Wampe (1932) in der DDR lange als „Begründer des sozialistischen Films“. Das jetzt erschienene Buch hinterfragt diesen Nimbus. Erstmals konnte dafür das Slatan-Dudow-Archiv ausgewertet werden, das nun eröffnet wird. Die 2021 neu rekonstruierte Fassung von Dudows letztem, unvollendeten Film Christine (1963) erlebt ihre Uraufführung. In deutscher Sprache.

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Dorotheenstädtischer Friedhof, Berlin Mitte, Foto: © Ingeborg Fries
Mittwoch, 17.4.
Führung

14 Uhr

Brecht-Weigel-Museum
Chausseestraße 125
10115 Berlin

Berühmte Frauen

Die Ruheorte aus Kunst und Kultur bekannter Frauen stehen im Mittelpunkt dieser Führung über den Dorotheenstädtischen Friedhof. Sie erzählt von den Schriftstellerinnen Christa Wolf und Annemarie Bostroem, den Künstlerinnen Beatrice Zweig und Doris Kahane, der Opernregisseurin Ruth Berghaus und vielen anderen. Themenführung in deutscher Sprache.

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Amanda Piña © Bea Borgers
Mittwoch, 17.4.
Eröffnungsvortrag

19 Uhr

Hanseatenweg

Clubraum

Valeska-Gert-Gastprofessur:
Amanda Piña

Die chilenisch-mexikanisch-österreichische Choreografin Amanda Piña sucht in ihrer Arbeit nach Wegen, überkommene Logiken der Moderne zu verlassen. Ihr Eröffnungsvortrag diskutiert das Wiederauftauchen angestammter Bewegungsformen als einen Erkenntnisprozess durch Metamorphose, der jenseits der westlichen Idee performativer Darstellung steht. In englischer Sprache.

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Still aus Salut les Cubains, Agnès Varda © 1963 Ciné-Tamaris
20. – 21.4.
Filme und Gespräche

Hanseatenweg

Studio

UTOPIA. Keep on Moving Filme aus Lateinamerika und anderswo

Anhand von fünf Filmen zeichnet der Filmhistoriker Luciano Castillo Rodríguez den politischen und ästhetischen Aufbruch sowie die Gesellschaftsutopien des lateinamerikanischen Kinos nach. Auf den Spuren von De Sicas Wunder von Mailand greifen die Regisseur*innen Varda, Alea, Lilienthal, Sorín und Cabrera die Kraft des Poetischen und der Emotionen auf, um vom Glauben an die Veränderbarkeit der Welt zu erzählen. Alle Filme in Originalversion mit Untertiteln.

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Isot Kilian mit dem Berliner Ensemble in Paris 1954. Neben ihr (von links): Manfred Wekwerth, Bertolt Brecht und Ernst Busch. Foto: Claus Küchenmeister
21.4. – 2.6.
Ausstellung

Brecht-Weigel-Haus Buckow
Bertolt-Brecht-Straße 30
15377 Buckow

Liebe Ise.
Zum 100. Geburtstag von Isot Kilian.

Die Schauspielerin Isot Kilian war Dramaturgie- und Regieassistentin Bertolt Brechts am Berliner Ensemble und zugleich die letzte Geliebte des Dichters. Diesen prägenden Lebensabschnitt beschrieb sie später als „eine wunderschöne und intensive Zeit, als sich noch Träume erfüllten und die Zukunft ganz fröhlich aussah“. Die Ausstellung zeigt u. a. Dokumente aus dem Isot-Kilian-Archiv der Akademie der Künste wie Briefe, Fotos und persönliche Aufzeichnungen.

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Dorotheenstädtischer Friedhof, Berlin Mitte, Foto: © Akademie der Künste, Berlin
Mittwoch, 24.4.
Führung

14 Uhr

Brecht-Weigel-Museum
Chausseestraße 125
10115 Berlin

Brecht und seine Leute

Der Dorotheenstädtische Friedhof ist einer der bekanntesten Friedhöfe Berlins – auch, weil sich Brechts letzte Ruhestätte dort befindet. Doch ruhen dort auch viele seiner Mitstreiter*innen. Würde man Fäden ziehen zwischen den Gräbern, entstünde ein dicht verwobenes Netz. Die Führung will diesen Linien, Bezügen und Einflüssen nachspüren. Themenführung in deutscher Sprache.

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Alle Veranstaltungen und Ausstellungen finden Sie hier.

Vorschau

UTOPIA. Keep on Moving Ausstellungen & Veranstaltungen: 19.4. – 26.5.2024 mehr

Oscillations. Cape Town – Berlin. Sonic Inquiries and Practices Ausstellung: 27.4. – 19.5.2024 mehr

Poesie der Zeit. Michael Ruetz – Timescapes 1966–2023 Ausstellung: 9.5. – 4.8.2024 mehr

Franz Kafka – das zweite Jahrhundert Vorträge, Lesungen, Gespräche, Film: 3. – 4.6.2024 mehr