Literatur – Mitglieder

Friedrich Dürrenmatt

Schriftsteller

Am 5. Januar 1921 in Konolfingen/Bern geboren,
gestorben am 14. Dezember 1990.
Von 1966 bis 1979 Außerordentliches Mitglied der Akademie der Künste, Berlin (West), Sektion Literatur.
Von 1979 bis 1990 Mitglied der Akademie der Künste, Berlin (West), Sektion Literatur.

Biographie

Kindheit im Kanton Bern, 1935 Umzug der Familie nach Bern, 1941 Abitur.
1941-1946 Studium der Philosophie, Naturwissenschaften und Germanistik in Bern und Zürich.
Nach Ende des Studiums Entschluss Schriftsteller zu werden, erster Roman erscheint.
Kontakt zu Max Frisch, mehrere Theaterstücke werden zunächst ohne Erfolg aufgeführt.
Realisierung von Hörspielaufträgen verschiedener Rundfunkanstalten.
1952 erste Erfolge mit Theaterstücken in Deutschland.
Ab 1967 Arbeit an Theatern in Basel, Zürich und Düsseldorf, an Brecht angelehnte Verwendung der Verfremdungstechnik, engagierte sich als gesellschaftskritischer Autor.
1987 Teilnahme an der Friedenskonferenz in Moskau.

Werk

Es steht geschrieben, Komödie, Zürich 1947
Romulus der Grosse. Eine Komödie, Basel 1949
Der Richter und sein Henker, Kriminalroman, Einsiedeln 1952
Die Ehe des Herrn Mississippi, München 1952
Der Verdacht, Kriminalroman, Einsiedeln 1953
Die Panne. Eine noch mögliche Geschichte, Zürich 1956
Der Besuch der alten Dame. Eine tragische Komödie, Zürich 1956
Das Versprechen. Requiem auf den Kriminalroman, Zürich 1958
Die Physiker, Komödie, Zürich 1962
Die Heimat im Plakat. Ein Buch für Schweizer Kinder, Zürich 1963
Play Strindberg. Totentanz nach August Strindberg, Basel 1969
Sätze aus Amerika, Zürich 1970
Der Sturz. Erzählung, Zürich 1971
Zusammenhänge. Ein Essay über Israel. Eine Konzeption, Zürich 1976
Friedrich Dürrenmatt Lesebuch, Zürich 1978
Minotaurus, Ballade, Zürich 1985
Justiz, Roman, Zürich 1985
Durcheinandertal, Roman, Zürich 1989

Auszeichnungen

1948 Welti-Preis
1959 Schillerpreis der Stadt Mannheim
1960 Großer Schillerpreis
1977 Buber-Rosenzweig-Medaille
1989 Ernst-Robert-Curtius-Preis für Essayistik