Baukunst – Mitglieder

Karla Kowalski

eigtl. Szyszkowitz-Kowalski

Architektin

Am 28. Januar 1941 in Beuthen/Oberschlesien geboren, lebt in Graz.
1993 Mitglied der Akademie der Künste, Berlin (West), Sektion Baukunst.
Seit 1993 Mitglied der Akademie der Künste, Berlin, Sektion Baukunst.

Archivbestand

Biographie

1962-1968 Architekturstudium, Technische Universität Darmstadt, Stipendium der Studienstiftung des Deutschen Volkes.
1961/62 Praktikum in einer Tischlerei, 1966/67 Zwischenpraktikum bei Candilis, Josic und Woods, Paris.
1968/69 Postgraduales Studium an der Architectural Association School, London.
1969-1971 Mitarbeit bei Behnisch & Partner, Olympiabauten München.
Ab 1972 freie Architektin, vor allem in Graz.
Ab 1973 Zusammenarbeit mit Michael Szyszkowitz in Frankfurt am Main, München, Graz, ab 1988 auch in Stuttgart.
Ab 1978 gemeinsames Architekturbüro Szyszkowitz+Kowalski in Graz, seit 2019 auch SK52 Architekten.
1971/72 Lehrauftrag an der Gesamthochschule Kassel.
1988-2003 Ordentliche Professorin an der Technischen Universität Stuttgart, Direktorin des Institutes für Öffentliche Bauten und Entwerfen.

Seit 1998 Mitglied der Académie Internationale d'Architecture, Sofia.

Werk

Bauten (Auswahl):
1981 Schloss Großlobming, Landwirtschaftliche Fachschule mit Internat und Kulturzentrum, Obersteiermark, Österreich
1991 Institut für Biochemie und Biotechnologie der TU Graz, Graz, Österreich
1996 Volksschule Großlobming, Obersteiermark, Österreich
2000 Studienzentrum Inffeldgasse, Graz, Österreich
2000 Kulturhaus St. Ulrich (Greith-Haus), Süd-Weststeiermark, Österreich
2010 Kastner & Öhler, Kaufhaus Innenstadt, Graz, Österreich

Wohnbauten (Auswahl):
1993 Experimenteller Wohnbau (IGA Stuttgart 1993), Stuttgart
1997 Stadtvillen Maria Grün, Graz, Österreich
1998 Wohnsiedlung Küppersbusch (IBA Emscher Park), Gelsenkirchen
1999 Wohnbebauung Schießstätte – Nordberggasse, Graz, Österreich

Privathäuser (Auswahl):
1974 Haus über Graz, Österreich
1988 Haus Harmisch, Österreich
1989 Unteres und Oberes Haus, Wien-Hiezing, Österreich
1993 Haus in Bad Mergentheim, Deutschland
2001 Haus am Ruckerlberg, Graz, Österreich
1996 Haus K., Graz, Österreich


Publikationen (Auswahl)
Andrea Gleiniger. Szyszkowitz+Kowalski. Monografie I. Tübingen und Berlin 1994
Claudia Orben. Metamorphosen eines Schlosses. Graz 1996
Frank R. Werner. Szyszkowitz+Kowalski. Räume und Freiräume. Graz 1999
Karin Wilhelm. Idea and form. Häuser von Szyszkowitz+Kowalski. Basel 2003
Monster und andere Wahrheiten. Hg von Werner Durth, Berlin 2006
Frank R. Werner (Autor + Hg.). Szyszkowitz+Kowalski. Architekturen / Architecture 1994–2010, Monografie II. Berlin 2010
Zeichnen zum Ort / Drawn from the Site. Hg. von Eva-Maria Barkhofen/Akademie der Künste, Berlin 2010

Ausstellungen (Auswahl):
1999 Riposte spaziali, Bologna, Italien
2000 Skizze, Modell, Zeichnung, Bauwerk, Kärnten, Österreich
2001 "Monster" und "Architekturen", Kunsthaus in Mürzzuschlag, Österreich
2010 "Zeichnen zum Ort. Szyszkowitz+Kowalski Architekten", Akademie der Künste, Berlin
2020 "Rabenbären", Akademie Graz

Auszeichnungen

1982 und 1988 Preis der Zentralvereinigung der Architekten Österreichs
1981–2004 Sechs mal Gerambmedaille des Landes Steiermark
1990 Würdigungspreis für Bildende Kunst des Bundesministeriums für Unterricht und Kunst
1999 Auszeichnung zum Deutschen Architekturpreis
2010 Fischer-von-Erlach-Preis, Graz
2011 Großes Goldenes Ehrenzeichen des Landes Steiermark