Literatur – Mitglieder

Hermann Claudius

Schriftsteller

Am 19. Oktober 1878 in Langenfelde geboren,
gestorben am 8. September 1980.
Von 1933 bis 1945 Mitglied der Preußischen Akademie der Künste, Berlin, Deutsche Akademie der Dichtung.

Biographie

Kindheit in Langenfelde bei Hamburg,
Urenkel von Matthias Claudius.
1900-1934 Volksschullehrer.
1916-1918 Kanonier an der Westfront im Ersten Weltkrieg.
Bekanntschaft mit Hans Grimm.
Freier Schriftsteller.
Verfasser von Werken in Plattdeutsch.
Während der Weimarer Republik Engagement in der Jugendarbeit der SPD und der Gewerkschaften.
Nationalkonservativer Schriftsteller.
Nach dem Ende des Nationalsozialismus Beteiligung an den Lippoldsberger Schriftstellertreffen.

Werk

Mank Muern. Grotstadtleeder. 1912
Hörst du nicht den Eisenschritt? Zeitgedichte. 1914
Menschen! Gesichte und Geschichten hinterm philosophischen Vorhang. 1916
Lieder der Unruh. 1920
Hamburger Kinnerbok. 1920
Licht. Sonnenwende. Ein Sonnenwendspiel. 1921
Das Silberschiff. Die Geschichte einer Sehnsucht. 1923
Bodderlicker. sett di! Kinnerriemels. 1924
Vörsmack. Oles un Nies. 1926
Rumpelstilzchen. Ein Märchenspiel. 1928
Speeldeel för Jungs un Deerns. Dre Speelstücken. 1936
Und weiter wachsen Gott und Welt. Neue Gedichte. 1936
Meister Bertram van Mynden. Maler zu Hamburg. 1937
Mein Vetter Emil und andere Geschichten. 1938
Jeden Morgen geht die Sonne auf. Neue Gedichte. 1938
Eschenhuser Elegie. 1942
Aldebaran. Sonette. 1944

Auszeichnungen

1942 Lessing-Preis der Freien und Hansestadt Hamburg
1956 Klaus-Groth-Preis der Hamburger Stiftung F. V. S.
1958 Lornsen-Kette des Schleswig-Holsteinischen Heimatbunds
1978 Ehrenmitglied des Heimatbunds Niedersachsen