Literatur – Mitglieder

Helmut Baierl

Schriftsteller

Am 23. Dezember 1926 in Rumburg/CSR geboren,
gestorben am 12. September 2005.
Von 1969 bis 1991 Mitglied der Akademie der Künste, Berlin (Ost), Sektion Literatur und Sprachpflege.
Von 1970 bis 1974 Sekretär der Sektion Literatur und Sprachpflege der Akademie der Künste, Berlin (Ost).
1974 bis 1990 Vizepräsident der Akademie der Künste, Berlin (Ost).

Biographie

Jugend im tschechischen Rumburg.
Arbeit als Landarbeiter und Russischlehrer nach Aussiedlung aus Böhmen.
1949-1951 Studium der Slawistik an der Universität Halle (Saale).
Arbeit als Dozent für Russisch.
1955-1957 Studium am Johannes-R.-Becher-Institut für Literatur.
Bis 1959 Cheflektor des Hofmeisterverlags Leipzig.
Bis 1967 Autor und Dramaturg am Berliner Ensemble.
Seit 1967 Arbeit als freier Schriftsteller.
Bis 1989 Mitglied des SED-Bezirksleitung Berlin.

Werk

Gladiolen, ein Tintenfass und eine bunte Kuh. 1953
Ein Wegweiser. 1953
Die Feststellung. 1958
Frau Flinz. Drama. 1961
Die Feststellung. 1961
Der rote Veit. 1962
Fünf Geschichten vom Dreizehnten. 1963
Johanna von Döbeln. 1969
Der lange Weg zu Lenin. 1970
Die Köpfe oder das noch kleinere Organon. 1974
Gereimte Reden. 1976
Leo und Rosa. 1982
Das zweite Leben des F. G. W. Platow. 1983
Polly erzählt. Jugenderinnerungen eines Großstadthundes. 1986

Auszeichnungen

1961, 1970 Nationalpreis der DDR
1976 Lessing-Preis der DDR
1979 Goethepreis der Stadt Berlin
1985 Johannes-R.-Becher-Medaille