Literatur – Mitglieder

Rudolf G. Binding

Schriftsteller

Am 13. August 1867 in Basel geboren,
gestorben am 4. August 1938.
Von 1932 bis 1938 Mitglied der Preußischen Akademie der Künste, Berlin, Sektion für Dichtkunst.
1934 Stellvertretender Vorsitzender der Deutschen Akademie der Dichtung

Biographie

Kindheit in Frankfurt am Main und Leipzig.
Jurastudium in Tübingen und Heidelberg und Medizin in Berlin (beide Studiengänge abgebrochen).
Arbeitete als Rennreiter in England, Pferdezüchter.
1907-1919 mit Helene Wirsing verheiratet, Niederlassung in Frankenstein/Taunus.
Um 1908 Veröffentlichung erster Gedichte und Novellen in der "Neuen Rundschau".
1909 Griechenlandreise.
1910 Umzug nach Buchschlag/Hessen.
Im 1. Weltkrieg Verbindungsoffizier und danach Bürgermeister in Buchschlag.
1922-1935 mit Hedwig Blaser-Blanc verheiratet.
1935 Umzug nach Starnberg.
1933-1938 Arbeit für die Zeitschrift "Das Innere Reich".

Werk

Legenden der Zeit. 1909
Die Geige. Novellen. 1911
Opfergang. Novelle. Leipzig 1912
Gedichte. Darmstadt 1913
Die Keuschheitslegende. Novelle. Darmstadt 1919
Das Blümlein des heiligen Franz. 1920
Unsterblichkeit. Erzählung. 1922
Stolz und Trauer. Drama. Darmstadt 1922
Tage. Gedichte. 1924
Reitvorschriften für eine Geliebte. Chemnitz 1924
Aus dem Kriege. Briefe und Tagebücher. Frankfurt am Main 1925
Gesammelte Werke. 4 Bände. Frankfurt am Main 1927
Rufe und Reden. Frankfurt am Main 1928
Erlebtes Leben. Autobiographie. Frankfurt am Main 1928
Ausgewählte und neue Gedichte. 1929
Moselfahrt aus Liebeskummer. Novelle. Frankfurt am Main 1932
Spiegelgespräche. Essays. Frankfurt am Main 1932
Antwort eines deutsche an die Welt. Frankfurt am Main 1933
Sechs Bekenntnisse zum neuen Deutschland (m. a. Autoren). 1933
Die Geliebte. Drama. Leipzig 1935
Das Heiligtum der Pferde. Königsberg 1935
Wir fordern Reims zur Übergabe auf. Novelle. Frankfurt am Main 1935
Die Winglut. Kriegserzählung. 1936
Sieg des Herzens. Drama. Potsdam 1937
Gesammelte Werke. 5 Bände. 1937
Die Perle und andere Erzählungen. Potsdam 1938
Vom Wunder der Sprache. 1938
Unvergängliche Erinnerung. Autobiographie. 1939
Von Freiheit und Vaterland. Essay. München 1939
Natur und Kunst. Essay. Frankfurt am Main 1939
Ad se ipsum. Aufsatz. 1939
An eine Geliebte. Briefe. 1950
Märchen vom Walfisch. 1951
Die Geschichte vom Zopf in Rothenburg. Erzählung. 1952
Marmor, Sonne und Wein. 1953
Gesammelte Werke. 2 Bände. Hamburg 1954
Die Gedichte. Gesamtausgabe. 1954

Auszeichnungen

1927 Ehrendoktor der Universität Frankfurt am Main
1932 Goethe-Medaille