Literatur – Mitglieder

Kasimir Edschmid

eigtl. Eduard Schmid

Schriftsteller

Am 5. Oktober 1890 in Darmstadt geboren,
gestorben am 31. August 1966.
Von 1959 bis 1966 Mitglied der Akademie der Künste, Berlin (West), Sektion Literatur.

Biographie

Kindheit in Darmstadt.
Studium der Romanistik in München, Genf, Gießen, Paris und Straßburg.
Erste Gedichte, Erzählungen und Abhandlungen im Stil des Expressionismus.
1928 erster Erfolg mit dem Sportroman "Sport um Gagaly".
Journalist für verschiedene teils auch internationale Zeitungen und Zeitschriften.
Ausgedehnte Reisen nach Italien, Südamerika und Afrika, literarische Verarbeitung seiner Reiseerfahrungen.
1933 und 1941 Rede- und Schreibverbot von den Nationalsozialisten erlassen, innere Emigration in dieser Zeit.
1949 Generalsekretär und 1960 Ehrenpräsident des PEN-Zentrums Deutschland.

Werk

Die sechs Mündungen, Novellen, Leipzig 1915
Das rasende Leben, Novellen, Leipzig 1915
Timur, Novellen, Leipzig 1916
Die Fürstin, Erzählung, Berlin 1918
Stehe von Lichtern gestreichelt, Gedichte, Hannover 1919
Über den Expressionismus in der Literatur und die neue Dichtung, Berlin 1919
Die achatnen Kugeln, Roman, Berlin 1920
Das Puppenbuch, Berlin 1921
Frauen, Novellen, Berlin 1922
Hamsun, Flaubert. Zwei Reden, Hannover 1922
Das Bücher-Dekameron. Eine Zehn-Nächte-Tour durch die europäische Gesellschaft und Literatur, Berlin 1922
Der Engel mit dem Spleen, Berlin 1923
Die gespenstigen Abenteuer des Hofrat Brüstlein, Roman, Wien 1927
Sport um Gagaly, Roman, Berlin 1928
Lord Byron, Roman, Zürich 1929
Feine Leute oder Die Großen dieser Erde, Roman, Wien 1931
Zauber und Größe des Mittelmeeres, 1932
Im Spiegel des Rheins. Westdeutsche Fahrten, 1933
Das gute Recht, Roman, München 1946
Der Zauberfaden, Roman, Wien 1949
Wenn es Rosen sind, werden sie blühen, Roman, 1950
Der Marschall und die Gnade, Roman, Zürich 1954
Drei Häuser am Meer, Roman, München 1958

Auszeichnungen

1927 Georg-Büchner-Preis
1955 Großes Verdienstkreuz der Bundesrepublik Deutschland