Literatur – Mitglieder

Louis Aragon

Schriftsteller

Am 3. Oktober 1897 in Paris geboren,
gestorben am 24. Dezember 1982.
Von 1955 bis 1982 Korrespondierendes Mitglied der Akademie der Künste, Berlin (Ost), Sektion Literatur und Sprachpflege.

Biographie

Kindheit in Paris,
frühe literarische Arbeiten,
ab 1914 Studium der Medizin und Biologie in Paris.
Während des Ersten Weltkrieges Hilfsarzt im Einsatz,
enge Freundschaft mit André Breton,
Anhänger des Surrealismus,
1918 Veröffentlichung des Erstlingsromans „Anicet ou le panorama“.
Seit 1926 Mitglied der Kommunistischen Partei Frankreichs.
Bruch mit den Surrealisten.
1937 Gründung der kommunistischen Zeitung „Ce soir“ gemeinsam mit J.-R. Bloch.
1939/40 Soldat im Zweiten Weltkrieg,
1940 Entlassung aus dem Kriegsdienst, Flucht mit Elsa Triolet nach Nizza, Engagement in der Résistance.
1942 Ermordung aller Mitarbeiter der Résistance-Zeitschrift „Les Lettres françaises“, die er mitbegründete, er taucht in der Provence unter,
Rückkehr nach Paris nach der Befreiung,
Übersetzungen russischer Literatur.

Werk

Die Geburt des Friedens. Gemeinsam mit Descartes. Neuwied 1949
Die guten Nachbarn. Roman. Berlin 1951
Die wirkliche Welt: Band 1 Die Glocken von Basel; Band 2 Die Viertel der Reichen; Band 3 Die Reisenden der Oberklasse; Band 4 Aurelien. Romane. Berlin 1952
Die Kommunisten. 6 Bände. Berlin 1953-1961
Die Karwoche. Roman. Stuttgart 1960
Die Spiegelbilder. Roman. Berlin 1968
Blanche oder das Vergessen. Roman. Berlin 1972
Das Wahr-Lügen. Erzählungen. Berlin 1980