Film- und Medienkunst – Mitglieder
Heiner Carow
Regisseur
Am 19. September 1929 in Rostock geboren,
gestorben am 31. Januar 1997.
Von 1978 bis 1993 Mitglied der Akademie der Künste, Berlin (Ost), Sektion Darstellende Kunst.
Von 1984 bis 1993 Mitglied der Akademie der Künste, Berlin (West), Sektion Film- und Medienkunst.
Von 1993 bis 1997 Mitglied der Akademie der Künste, Berlin, Sektion Film- und Medienkunst.
Von 1982 bis 1993 Vizepräsident der Akademie der Künste, Berlin (Ost).
Von 1996 bis 1997 Stellvertretender Direktor der Sektion Film- und Medienkunst der Akademie der Künste, Berlin.
Biographie
Abitur in Rostock.
1950-1952 Besuch der Regieklasse im DEFA-Nachwuchsstudio bei Slátan Dudow, Gerhard Klein.
1952 Filmdebüt mit "Bauern erfüllen den Plan".
Ab 1952 im DEFA-Studio für populärwissenschaftliche Filme.
Verfassen von Drehbüchern und Produktion von zehn Kurz-Dokumentarfilmen.
Ab 1957 Regisseur bei der DEFA.
Ab 1959 Mitglied der Gruppe "Berlin" unter Leitung von Slátan Dudow.
Produktion von Kinder- und Jugendfilmen.
Abbruch einiger Produktionen durch die DEFA-Leitung aus Kostengründen bzw. aufgrund politischen Konfliktpotentials.
Nach 1991 hauptsächlich fürs Fernsehen tätig.
Werk
Filme/Dokumentarfilme:
1952 Bauern erfüllen den Plan
1953 Ein Schritt weiter
1954 Die Wette gilt
1955 Martins Tagebuch
1957 Sheriff Teddy
1959 Sie nannten ihn Amigo
1961 Mongolia
1964 Die Hochzeit von Länneken
1965 Jeder hat seine Geschichte
1966 Die Reise nach Sundevit
1968/87 Die Russen kommen (Schnittfassung von 1971 unter dem Titel "Karriere")
1973 Die Legende von Paul und Paula
1975 Ikarus
1979 Bis daß der Tod euch scheidet
1986 So viele Träume
1989 Coming Out
1989 Zweiradshow
1991 Begräbnis einer Gräfin
1992 Vater Mutter Mörderkind
1996 Fähre in den Tod
Drehbuch:
1981 Pugowitza
Auszeichnungen
1959, 1967 Heinrich-Greif-Preis
1980 Nationalpreis der DDR
1988 Regiepreis beim 5. Nationalen Spielfilmfestival der DDR für "Die Russen kommen"
1989 Deutscher Kritikerpreis
1990 Silberner Bär der Berlinale für "Coming Out"
Konrad-Wolf-Preis, Akademie der Künste, Berlin
Regiepreis, Nationales Spielfilmfestival der DDR