Musik – Mitglieder

Biographie

Sohn eines Instrumentenbauers.
Ab 1833 Violinist an der königlichen Kapelle in Kopenhagen. Gleichzeitig Privatstudium der Komposition bei Andreas Peter Berggreen.
1843 Königliches Stipendium zur weiteren musikalischen Ausbildung, Übersiedlung nach Leipzig.
Durch Vermittlung Felix Mendelssohn-Bartholdys Aufführung seiner Ossian-Ouvertüre und von zwei Sinfonien, in c-Moll und in Es-Dur, im Leipziger Gewandhaus.
Freundschaft mit Felix Mendelssohn-Bartholdy und Robert Schumann.
Unterricht am Leipziger Konservatorium und Mendelssohns Stellvertreter am Leipziger Gewandhaus.
1847 nach Mendelssohns Tod Ernennung zum Chefdirigenten des Leipziger Gewandhauses.
1848 Rückkehr nach Kopenhagen wegen des Schleswig-Holsteinischen Krieges. Dort Anstellung als Organist, erhielt den Titel eines Professors. Lehrer von Edvard Grieg und Carl Nielsen.
Übernahme der Leitung des Kopenhagener Musikvereins, dort Aufbau eines neuen Orchesters und eines neuen Chores.
1861 Ernennung zum Hofkapellmeister.
1865 Begründung (gemeinsam mit Johann Peter Emilius Hartmann) des Kopenhagener Konservatoriums (Det Kongelige Danske Musikkonservatorium).

Werk

Orchesterwerke:
1840 Nachklänge von Ossian, Ouvertüre
1842 Sinfonie Nr. 1, op. 5
1843 Sinfonie Nr. 2, op. 10
1852 Sinfonie Nr. 5, op. 25
1871 Sinfonie Nr. 8, op. 47

Kammermusik:
1842 Sonate Nr. 1 A-Dur, op. 6 für Violine und Klavier
1849 Sonate Nr. 2 d-moll, op. 21 für Violine und Klavier
1863 Klaviertrio, op. 42
1885 Sonate Nr. 3 B-Dur, op. 59 für Violine und Klavier

Orgelwerke:
1851 Drei Tonstücke, op. 22
Trauermarsch
Andante con moto d-moll
Festliches Präludium für Orgel, Trompete und Posaune über den Choral "Lobet den Herren"
1859 Variationen über die Partita "Sey gegrüsset Jesu gütig" von Johann Sebastian Bach (BWV 768) für Orgel zu vier Händen

Kantaten:
1846 Comala
1853 Elverskud

Auszeichnungen

1841 Preis des Kopenhagener Musikvereins für seine Ouvertüre "Nachklänge von Ossian"