Musik – Mitglieder

Arnold Ludwig Mendelssohn

Komponist, Professor

Am 26. Dezember 1855 in Ratibor geboren,
gestorben am 19. Februar 1933.
Von 1919 bis 1933 Mitglied der Preußischen Akademie der Künste, Berlin, Sektion für Musik.

Biographie

Kindheit in Ratibor.
Erster Klavierunterricht.
1866 Umzug der Familie nach Potsdam, später nach Berlin.
1872 Wechsel auf das Gymnasium in Danzig aufgrund gesundheitlicher Probleme.
Erste Kompositionen.
Rückkehr nach Berlin, Studium am Königlichen Institut für Kirchenmusik.
1880 Erste Anstellung an der Neuen Evangelischen Kirche in Bonn als Organist und Chordirigent.
Lehrauftrag für Orgelspiel und Musiktheorie an der Universität in Bonn.
1883 Übersiedlung nach Bielefeld und Hinwendung zur weltlichen Musik.
1886 Berufung als Lehrer für Orgel und Theorie ans Konservatorium.
Ab 1891 in Darmstadt als Kirchenmusikmeister der Evangelischen Landeskirchen in Hessen.
Komposition geistlicher Werke.
Breite Anerkennung, Fürsprache des Musikkritikers Ernst Otto Nodnagel.
1899 Verleihung des Professorentitels.
Bekannt vor allem als Liederkomponist für Chorwerke.
1928 Berufung in den Direktorialausschuss der Heinrich-Schütz-Gesellschaft.

Werk

Opern:
1896 Elsi, die seltsame Magd, op. 8
1900 Der Bärenhäuter, op. 11
1909 Die Minneburg

Chorwerke:
1912 Drei Madrigale nach Worten des jungen Werthers, op. 47
Zirka 170 Lieder

Auszeichnungen

1914 Ritterkreuz des Großherzoglich Hessischen Ludwigsordens
1917 Ehrendoktor der Theologischen Fakultät der Universität Gießen
1923 Georg-Büchner-Preis
1925 Ehrendoktor der Universität Leipzig
Mitglied der Neuen Bachgesellschaft
1927 Ehrendoktor der Philosophischen Fakultät der Universität Tübingen
1928 Beethovenpreis der Preußischen Staatsakademie
1930 Ehrenbürger der Stadt Darmstadt