GESPRÄCH

FRITZ CREMER ZUM 100. GEBURTSTAG

22.10.2006
Pariser Platz

Fritz Cremer (1906-1993) gilt als eine Schlüsselfigur der Kunst und Kulturpolitik der DDR. Nach seiner Ausbildung in Essen und Berlin sowie dem Rom-Stipendium der Preußischen Akademie der Künste (1937-1938) führte ihn sein Weg nach 1945 über die Wiener Akademie für angewandte Kunst nach Ostberlin. Hier lebte und arbeitete er nach seiner Berufung zum Mitglied der Deutschen Akademie der Künste; bekannt wurden insbesondere seine Monumentalplastiken, wie das Mahnmal auf dem Wiener Zentralfriedhof oder die Buchenwald-Gruppe in Weimar. Mit seinem bildhauerischen Werk, in seinen Meisterklassen und auch als Vizepräsident der Akademie hat er stets eigenständige künstlerische wie kulturpolitische Positionen bezogen und zur Auseinandersetzung hiermit herausgefordert.