ORCHESTERAKADEMIE IX
beim Rundfunk-Sinfonieorchester Berlin
16.1.2006Hanseatenweg
Improvisation ist eine Grundfeste der Musik seit Menschengedenken. Sie ist der Garant für Fantasie, Spiel und Experimentierlust in der Musik. Jedoch fristet die Improvisation in der Ausbildung heutiger „klassischer“ Musiker vielerorts ein Schattendasein. Zu stark werden die jungen Musiker durch Kriterien wie reproduzierbare Leistung, fehlerfreie Virtuosität und präzise Notentexttreue beansprucht, als daß sie sich die „Freiheit“ erlauben könnten zu improvisieren. Improvisieren als Lebensprinzip setzt voraus und schließt ein, daß es nicht überall und immer um „richtig“ oder „falsch“ geht. Fehler dürfen nicht nur, sie müssen geschehen. Darin besteht eine weit unterschätzte Chance für Entwicklung.
Akademiemitglied Friedrich Schenker, Musiker, Komponist und Spezialist für Improvisation – er unterrichtet das Improvisieren u.a. an der Leipziger Musikhochschule – führt die jungen Mitglieder der Orchesterakademie des Rundfunk-Sinfonieorchester Berlin an das ungewohnte Terrain heran. (s.a. 20.2.)
Akademiemitglied Friedrich Schenker, Musiker, Komponist und Spezialist für Improvisation – er unterrichtet das Improvisieren u.a. an der Leipziger Musikhochschule – führt die jungen Mitglieder der Orchesterakademie des Rundfunk-Sinfonieorchester Berlin an das ungewohnte Terrain heran. (s.a. 20.2.)
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