AUSSTELLUNG

Hans Poelzig (1869 bis 1936). Architekt Lehrer Künstler

14.10.–6.1.2007
Hanseatenweg


In den ersten beiden Jahrzehnten des 20. Jahrhunderts galt Hans Poelzig als Avantgardist – ein führender Industriebaumeister, ein Pionier der Großstadtarchitektur, ein Erfinder phantastischer Festbauten. In der Weimarer Republik dagegen sah er sich als Mittler zwischen den Lagern der Modernen und der Bewahrer. Er war ein Lehrer, den seine Schüler verehrten, malte expressive Ölbilder und war ein hervorragender Zeichner mit leidenschaftlichem Interesse für Bühne und Film. Die Akademie der Künste widmet ihrem langjährigen Mitglied und zeitweiligen Vizepräsidenten nun eine umfassende Ausstellung. Kuratiert von Prof. Dr. Wolfgang Pehnt und Prof. Dr. Matthias Schirren, zeigt sie anhand von Zeichnungen, Plänen, Ölgemälden, Fotografien, Filmausschnitten, Dokumenten und Modellen die vielfältigen Aspekte dieses Werkes.
Eine Ausstellung der Akademie der Künste und des Instituts für Auslandsbeziehung e.V. in Zusammenarbeit mit dem Architekturmuseum der TU Berlin, gefördert durch die Alfried Krupp von Bohlen und Halbach-Stiftung und die Wüstenrot Stiftung, unterstützt durch das Deutsche Architekturmuseum Frankfurt/Main, das Deutsche Filminstitut – DIF e.V., Frankfurt/Main und die TU Kaiserslautern.