„Ich war ja kein Träumer, sondern sah die Dinge sehr realistisch“
Matinee für Otto Nagel

Hanseatenweg
21.10.2007

Sie waren ein Dreigestirn sozialkritischer Kunst der 1920er Jahre: Käthe Kollwitz, Heinrich Zille und Otto Nagel. Das neu erworbene Otto-Nagel-Archiv der Akademie dokumentiert seinen Einsatz für das Werk der Freunde, sein Engagement für das neue Medium Film und seinen Aufstieg vom Weddinger Hinterhof zum Präsidenten der Deutschen Akademie der Künste.
Wieland Förster erinnert sich an Otto Nagel, Wolfgang Unterzaucher liest aus dessen autobiographischen Texten, Wolfram Bodag begleitet am Klavier „Mutter Krausens Fahrt ins Glück“, einen der letzten großen Stummfilme der 1920er Jahre. Eine Vitrinenausstellung präsentiert Fotos und Dokumente aus dem Otto-Nagel-Archiv (15.10.-4.11.).