Gesprächsreihe zu Architektur und Stadt
„Monopoly“

2.5.2007
Pariser Platz

Ist es ein spannendes Spiel, oder wird die Stadt neu verteilt? Sicher ist, daß sich die Struktur der Städte verändert – Bahnhöfe, Stadien, Schlösser und Kirchen werden kommerzialisiert, ganze Viertel verkauft. Im Stadtbild glitzert private Pracht und bröckelt öffentliche Armut. Unmerklich geben die Städte nicht nur Besitz aus der Hand, sondern auch ihr Hoheitsrecht, die Entwicklung ihre Zukunft zu steuern.
Das neue Zauberwort „public-privat-partnership“ soll hinterfragt werden: Welche Chancen tun sich auf, und welche Risiken verbergen sich. Wo liegen die gesellschaftlichen Gewinne, wo die Verluste, und wie läßt sich sicherstellen, daß Partnerschaft entsteht und nicht Abhängigkeit? Mit Gisbert Dreyer, Regula Lüscher, Gustav Peichl, Albert Speer und Donata Valentien. Es moderiert Peter Conradi.