Glücksmaschine episches Theater

Pariser Platz
11.3.2008

"Brechts Kritik des Illusionstheaters bildet die Basis avancierter zeitgenössischer Theaterästhetik, insofern sie auf Nietzsches Polemik gegen Wagner beruht. Wo Brecht allerdings versucht, Theater in Wissenschaft aufzulösen und in eine operative Technik zur Erzeugung von Diskursivität zu überführen, sind seine Postulate historisch überholt. Brecht lebt, allerdings als Schüler Nietzsches." Frank-M. Raddatz
An der Vorstellung des Buches "Brecht frisst Brecht" von Frank-M. Raddatz und dem folgenden Gespräch nehmen Friedrich A. Kittler, Frank-M. Raddatz, Riminiprotokoll/ (angefragt) und Andres Veiel teil. Es moderiert Sebastian Kirsch.