Kunstpreis Berlin 2008 an
Helmut Lachenmann

Pariser Platz
18.3.2008

Der Komponist Helmut Lachenmann gehört zu den führenden Musikschaffenden unserer Zeit. In einzigartiger Weise hat er die Gestaltungsmöglichkeiten der Musik revolutioniert und ihr durch sein Wirken neue Horizonte eröffnet. Die Auswahl für den Kunstpreis 2008 erfolgte durch die Juroren Erhard Grosskopf, Hans Peter Jahn und Hanspeter Kyburz. Vor der Preisverleihung ist das Filmporträt "wo ich noch nie war – der Komponist Helmut Lachenmann" in der Regie von Bettina Ehrhardt zu sehen.
Die Förderungspreise 2008 erhalten in den Sparten Bildende Kunst Julius Popp (Leipzig), Baukunst Cecilie Manz (Kopenhagen), Musik Mark Andre (Berlin) und Arnulf Herrmann (Berlin), Literatur Ulrich Peltzer (Berlin), Darstellende Kunst Katharina Lorenz (Berlin) und Film- und Medienkunst Robert Thalheim (Berlin).
Der Kunstpreis Berlin wurde 1948 vom Land Berlin im Gedenken an die März-Gefallenen des Jahres 1848 gestiftet und wird stets am 18. März vergeben. Seit 2007 verleihen ihn der Regierende Bürgermeister, Klaus Wowereit, und der Präsident der Akademie, Klaus Staeck, im Akademie-Gebäude am Pariser Platz gemeinsam.
Der Videokünstler David Claerbout erhält den Will-Grohmann-Preis 2007.