Literatur auf dem Scheiterhaufen – Der Geist im Feuer

Pariser Platz
9.5.2008

Vor 75 Jahren, am 10. Mai 1933, fand in Berlin auf dem damaligen Opernplatz und heutigen Bebelplatz im Zuge einer "Aktion wider den undeutschen Geist" durch nationalsozialistische Studentenvereinigungen die erste Bücherverbrennung des Nationalsozialismus statt, der zahlreiche weitere Aktionen folgten. Zehn¬tausende Bücher von jüdischen und regimekritischen Schriftstellern wurden konfisziert und öffentlich verbrannt.
Der Börsenverein des Deutschen Buchhandels, das P.E.N.-Zentrum Deutschland, der Verband deutscher Schriftsteller und die Akademie der Künste gedenken der Ereignisse mit einer Lesung aus Texten verfemter Dichter. Außerdem werden Schüler von der Verfolgung heutiger Schriftsteller berichten.