Adorno in der Akademie der Künste
Vorträge 1957-1966
Vitrinenpräsentation am Pariser Platz vom 10. Januar bis 6. Mai 2012

Der Philosoph, Soziologe, Musiktheoretiker und Komponist Theodor W. Adorno (1903–1969) ist vielen durch seine Schriften bekannt. Oft wird vergessen, dass er zu Lebzeiten vor allem mündlich gewirkt hat. Das Rundfunkstudio und der Vortragssaal gehörten zu seinen wichtigsten Wirkungsstätten.

Zwischen 1957 und 1966 hat Adorno acht Vorträge in der Akademie der Künste (West) gehalten. Von der Akademie oder anderen Veranstaltern eingeladen, sprach er über Friedrich Hölderlin, Richard Wagner, Arnold Schönberg und andere Themen.

Die kleine Ausstellung „Adorno in der Akademie der Künste“ – entstanden in Zusammenarbeit mit der Hamburger Stiftung zur Förderung von Wissenschaft und Kultur – zeigt Dokumente, Bilder und Briefe aus dem Archiv, die überwiegend unpubliziert sind. Sie will einen kaum bekannten Aspekt von Adornos öffentlicher Wirksamkeit neu beleuchten.

Michael Schwarz

> Informationen zum Adorno Archiv in der Akademie der Künste

> Michael Schwarz, Adorno in der Akademie der Künste


Theodor W. Adorno, Foto © Ilse Mayer-Gehrken / Theodor W. Adorno Archiv

Adorno und Ernst Bloch auf der Tagung des deutschen Werkbundes  in der AdK, 22.-24. Oktober 1965, Foto Karl-Heinz Schubert / Landesarchiv Berlin

Adorno beim Vortrag "Zum Problem des Funktionalismus heute" in der Akademie der Künste, 23.Oktober 1965, Foto Karl-Heinz Schubert/Landesarchiv Berlin