Archivfenster
Christian Brückner liest Benjamin

Die »Berliner Kindheit um neunzehnhundert« entstand, als Walter Benjamin ahnte, dass er seine Geburtsstadt bald auf immer würde verlassen müssen. Die Miniaturen gehören zum Schönsten, was der Schriftsteller hinterlassen hat. Er entwirft Bilder seiner Großstadtkindheit mit der Einsicht »in die notwendige gesellschaftliche Unwiederbringlichkeit des Vergangenen«.

Mit der Lesung wird das Archivfenster »Benjamin in Berlin« eröffnet. Zu sehen sind ein Pharus-Plan mit den wichtigsten Orten, Fotos und biografische Dokumente, ferner Manuskripte, die den Weg von der »Berliner Chronik« zur »Berliner Kindheit« nachzeichnen: Berlin als Ort zum Schreiben, als literarisches Thema und als Schicksal.

Lesung und Eröffnung des Archivfensters "Benjamin in Berlin", Begrüßung Erdmut Wizisla. € 5/3

In Zusammenarbeit mit der Hamburger Stiftung zur Förderung von Wissenschaft und Kultur

(Stand 22.10.12)


»O braungebackne Siegessäule / mit Winterzucker aus den Kindertagen«
© Akademie der Künste, Walter Benjamin Archiv