2.3.2012, 17 Uhr

Kunst und Revolte
Elia Suleiman

über den Film "The Time That Remains"

„Palästina - Leben und Überleben im permanenten Aufstand“ hieß ein Schwerpunkt im Rahmen des Akademie-Projekts „Kunst und Revolte“ der Sektion Film- und Medienkunst. Wo sich die aktuelle Medienaufmerksamkeit auf Orte des sichtbaren Aufstands konzentriert, geraten Hintergründe und Vorgeschichten leicht aus dem Blickfeld. Ein Beispiel dafür ist Palästina - ein Leben der Betroffenen im permanenten Aufstand seit Jahrzehnten. Die Filme der palästinensischen Filmemacherin Dahna Abourahme und des arabisch-israelischen Regisseurs Elia Suleiman, die am 2. März 2012 in der Akademie der Künste gezeigt und diskutiert wurden, verbindet die Auseinandersetzung mit der Geschichte Palästinas als einer Geschichte von Vertreibung und Überleben.
Elia Suleiman bereichert seit 15 Jahren das Weltkino mit seinen magischen und zugleich verstörenden Filmen. Auf den Tagebuchaufzeichnungen seines Vaters basierend ist der Film „The Time That Remains“ aus dem Jahr 2009 sein bislang persönlichster. Der Film beginnt zeitlich 1948, bewegt sich zwischen unterschiedlichen Dekaden und zeigt die Veränderungen, denen diejenigen ausgesetzt sind, die als israelische Araber in ihrem Land blieben und dort zu einer Minderheit wurden. Dies ist die Aufzeichnung des Gesprächs nach der Vorführung des Films, das Akademie-Mitglied Siegfried Zielinski mit dem Filmemacher am 2. März in der Akademie der Künste in Berlin führte.

Dokumentation
Palästina – Leben und Überleben im permanenten Aufstand
Siegfried Zielinski im Gespräch mit Elia Suleiman über den Film "The Time That Remains"

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Elia Suleiman (Videostill)
Schnitt und Kamera: Bettina Nürnberg
Kamera: Kenji Ouellet
70 min, 2012
(in engl. Sprache)

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