8.5.2014, 13 Uhr

Akademie der Künste trauert um Kurt Ackermann

Am Dienstag, den 6. Mai 2014, ist der Münchner Architekt Kurt Ackermann, seit 1984 Mitglied der Akademie der Künste, mit 86 Jahren in Herrsching am Ammersee verstorben.
Sein international bekanntes und ausgezeichnetes Werk umfasst Wohnhäuser, Verwaltungs- und Unterrichtsbauten sowie herausragende Industrie- und Sportanlagen. Über ein Jahrzehnt, bis 2001, leitete er die Bautätigkeiten am Kloster Andechs in Bayern.
Sein beachtliches Oeuvre steht in der Tradition der klassischen Moderne, klare Geometrien und eine technische Ästhetik prägen seine Bauten. International bekannte Projekte sind u.a. das Eislaufzelt im Olympiapark München (1983), das Klärwerk Gut Marienhof, München (1988), und die Expo-Halle für die Weltausstellung in Hannover (2000).
Im Jahr 2005 übergab Kurt Ackermann der Akademie der Künste sein Archiv. Im selben Jahr erschien, herausgegeben durch die Akademie, die Publikation Kurt Ackermann – Das Gesamtwerk des Architekten.

„Kurt Ackermann war ein Mann mit Haltung. Auch deshalb ist sein Tod für die Akademie der Künste als Institution in öffentlicher Verantwortung ein großer Verlust.“ (Klaus Staeck)

Michael Bräuer würdigte Kurt Ackermann zu dessen 85. Geburtstag:
„Ihre Wahl zum Mitglied der Sektion Baukunst 1984 liegt fast dreißig Jahre zurück. Wie alle meine Vorgänger, habe auch ich Sie als sehr engagiertes und an der Akademie-Arbeit interessiertes Mitglied erlebt. Als ‚Bayer in Preußen‘ waren Sie immer eine Bereicherung der vielen Sitzungen, Ihre Beiträge grade heraus und stets konstruktiv.“


Klaus Staeck
Präsident der Akademie der Künste

Michael Bräuer
Direktor der Sektion Baukunst

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