27.3.2017, 16 Uhr

„etc is poetry“: Ein Rückblick auf die Lyriktage

Am 9. und 10. März stand die Akademie ganz im Zeichen der Lyrik. Unter dem Titel „etc is poetry. Positionen, Paradoxien, Gedichte“ („etc is poetry“ ist ein Zitat aus dem Gedicht „easy grammar poem“ von Ernst Jandl) lasen und dikutierten Autorinnen und Autoren zwei Tage und eine Nacht lang über die deutsche Gegenwartslyrik. Und es zeigte sich wieder einmal, wie agil und experimentierfreudig die Lyrik-Szene derzeit ist, auch wenn sie im deutschsprachigen Raum noch immer als Stiefkind eines am Gewinn orientierten Buchmarkts gilt. 

In den Gesprächen und Lesungen ging es um ganz unterschiedliche Fragen, die die Dichterinnen und Dichter und das Publikum beschäftigt: Wann ist ein Text ein Gedicht? Wie kommt der Dichter zum Vers? Gibt es ein vollkommenes Gedicht? Wie ist das Verhältnis von Inspiration und Textarbeit? Welche Rolle kommt der Performance, der Erkenntnis oder gar dem Unverständlichen zu?

Mit dabei waren Peter von Matt, Durs Grünbein, Monika Rinck, Thomas Rosenlöcher, Nora Gomringer, Jan Wagner, Kerstin Hensel, Michael Lentz, Ulf Stolterfoht, Ursula Krechel, Michael Krüger, Marcel Beyer, Volker Braun, Friedrich Christian Delius, Nico Bleutge, Harald Hartung, Steffen Popp, Kathrin Schmidt, Lutz Seiler und Elke Erb.

Informationen, Fotos, Audio-Mitschnitte und Kerstin Hensels Begrüßungsrede zu den beiden Abenden finden Sie ab sofort hier.

 

 

 

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