22.9.2004

Die Kunst des Sammelns - Flick in Berlin

Podiumsdiskussion

Sonnabend, 25. September 2004
19.00 Uhr, Studio

Anlässlich der Eröffnung der Friedrich Christian Flick Collection im Hamburger Bahnhof, Staatliche Museen Preußischer Kulturbesitz zu Berlin, widmet sich die Podiumsdiskussion Überlegungen zum Verhältnis von öffentlichen Kunstsammlungen und Sponsoren. Drei Themenschwerpunkte werfen museums-, kunst- und gesellschaftspolitische Fragen auf: Privilegierung eines individuellen Kunsturteils durch Unterhalt und Wertsteigerung mit öffentlichen Mitteln, (Teil-)Privatisierung nicht kommerzieller, öffentlicher Ausstellungsräume durch die Macht von privaten Großsammlern in enger Verflechtung mit dem Kunstmarkt und finanzkräftige Bevormundung des kollektiven Gedächtnisses anstelle wissenschaftlich unabhängiger Vermittlung verantwortlicher Kunsthistoriker.

Begrüßung und Moderation
Robert Kudielka, Direktor der Abteilung Bildende Kunst

Flick-Projektvorstellung
Renata Stih und Frieder Schnock, Berliner Künstlerpaar

Podiumsteilnehmer
Eugen Blume, Berlin, Leiter des Hamburger Bahnhofs
Hans Joachim Müller, Freiburg i. Br., Kunstkritiker
Jutta Penndorf, Altenburg, Direktorin des Lindenau-Museums
Elvira Pichler, Berlin, Sprecherin der LAG-Kultur, Bündnis 90 / Die Grünen
Klaus Staeck, Heidelberg, Mitglied der Abteilung Bildende Kunst
Ivo Wessel, Berlin, Kunstsammler
Regina Wyrwoll, Düsseldorf, Kunststiftung Nordrhein-Westfalen

Eintritt € 5,-/ ermäßigt € 3,-

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