26.2.2009

O.E. Hasse-Preis 2008 wird an Simon Kirsch verliehen

Die O.E. Hasse-Stiftung vergibt den mit 5.000 Euro dotierten O.E. Hasse-Preis 2008 an den Schauspieler Simon Kirsch. Die Preisverleihung findet am Donnerstag, den 26. März 2009, in den Münchner Kammerspielen / Werkraum statt, im Anschluss an die Vorstellung von William Shakespeares „Richard III“ in der Regie von Claudia Bauer. Klaus Völker, der ehemalige Rektor der Hochschule für Schauspielkunst „Ernst Busch” Berlin und Mitglied der Akademie der Künste, wird die Laudatio halten und den Preis übergeben.

Simon Kirsch ist 1985 in Starnberg geboren. Seit September 2006 ist er Studierender der Otto-Falckenberg-Schule München. Er wirkte 2007 in Stephan Kimmigs Inszenierung „Mamma Medea“ an den Münchner Kammerspielen mit. In der Jahrgangsinszenierung der Falckenberg-Schule spielt er im Werkraum der Kammerspiele in „Richard III“. In der Rolle des Schülers im „Faust“ in der Inszenierung von Matthias Hartmann wird er im Herbst 2009 sein Debüt am Burgtheater Wien geben.

Der O.E. Hasse-Preis wird seit 1981 von der O.E. Hasse-Stiftung vergeben, die von der Akademie der Künste, Berlin, betreut wird. Die Akademie erfüllt damit das Vermächtnis des Bühnen- und Filmschauspielers O.E. Hasse (1903-1978), der eine Geldsumme für Preise zur Förderung des Schauspielernachwuchses bestimmt hatte. Seit 2003 – dem Jahr des 100. Geburtstags von O.E. Hasse – wird der Preis im jährlichen Wechsel an Studierende der Hochschule für Schauspielkunst „Ernst Busch“ und der Münchner „Otto-Falckenberg-Schule“ vergeben. Das Auswahlgremium für die Preisvergabe setzt sich aus Mitgliedern des Vorstands der Stiftung zusammen, zur Zeit sind das die beiden Vorsitzenden Klaus Missbach (Zürich) und Max Wiener (Zürich) sowie Klaus Völker und Jossi Wieler, die zugleich auch Mitglieder der Sektion Darstellende Kunst der Akademie der Künste sind.

Die Preisträger der letzten Jahre waren Henrike Jörissen (2007), Lukas Turtur (2006), Alexander Speck (-Fehling-) (2005), Danny Exnar (2004) und Judith Strößenreuter (2003).

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