31.3.2010

Erfolgreiche George-Grosz-Ausstellung: nur noch bis Ostermontag

Ausstellungen der Akademie der Künste auch an Karfreitag und den Osterfeiertagen von 11-20 Uhr geöffnet

George Grosz. Korrekt und anarchisch
Akademie der Künste, Pariser Platz 4, 10117 Berlin-Mitte, Tel. 030 200 57-1000
Letzter Ausstellungstag: Ostermontag, 05.04.2010, 11-20h
Di - So 11-20h, Eintritt: 5 Euro, ermäßigt 3 Euro, www.adk.de/grosz

Wiederkehr der Landschaft
Akademie der Künste, Hanseatenweg 10, 10557 Berlin-Tiergarten, Tel. 030 200 57-2000
Laufzeit: 13.03. – 30.05.2010
Di - So 11-20h, Eintritt: 6 Euro, ermäßigt 4 Euro, www.adk.de/landschaft

Seit Januar haben zahlreiche Besucher die Ausstellung "George Grosz. Korrekt und anarchisch" gesehen. Nur noch bis einschließlich Ostermontag bietet sich die Gelegenheit, in der Mitte Berlins George Grosz als genialen Zeichner, politischen Künstler und engagierten Bürger neu bzw. wieder zu entdecken. Die Schau am Pariser Platz präsentiert Zeichnungen, Collagen, Skizzenbücher, Korrespondenz, Dokumente, Fotografien, Druckgraphiken, Sammelwerke und Zeitschriften. Alle Exponate stammen aus Archiv und Kunstsammlung der Akademie der Künste. Ein besonderes Augenmerk liegt auf Grosz' wenig bekannten Jugendzeichnungen. Im Herbst (29.09. bis 31.12.2010) wird die Ausstellung im niederländischen Zwolle, im Museum de Fundatie, gezeigt. Weitere Stationen sind nicht geplant, da die Objekte zu empfindlich sind.

Die "Wiederkehr der Landschaft" ist das große Thema der Akademie-Ausstellung am Hanseatenweg. Die Landschaft ist der Schauplatz, in dem sich alles abspielt. Und sie ist zugleich das Labor, in dem sich studieren lässt, wie Eingriffe in das komplexe System Wirkung an anderer Stelle zeigen und zu Schäden führen, die kaum beherrschbar sind. Die Ausstellung zeigt beide Seiten: die desaströse Ausbeutung von Landschaft, aber auch Versuche, das Gleichgewicht wiederherzustellen. Verglichen werden die Lagunenstadt Venedig und die Wüstenmetropole Las Vegas. Obwohl sie landschaftlich und historisch unterschiedlicher kaum sein könnten, kämpfen beide Städte mit ähnlichen ökologischen Problemen: Zersiedlung, Luftverschmutzung, Wasserknappheit. Die Luftbilder des amerikanischen Fotografen Alex S. MacLean, entstanden im Herbst 2009 im Auftrag der Akademie der Künste, belegen das eindringlich. Herausragende Beispiele zeitgenössischer Architektur und Landschaftsarchitektur ergänzen den Städtevergleich. Darüber hinaus ergänzen künstlerische Positionen junger Nachwuchskünstler zum Thema Landschaft die Ausstellung. In der Woche nach Ostern, vom 08. bis zum 10. April, zeigt das Filmfest "Land in Sicht" Dokumentarfilme zum Thema.

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