14.7.2010

Käthe-Kollwitz-Preis 2010 – Mona Hatoum

Preisverleihung und Ausstellungseröffnung 30. Juli 2010, 19 Uhr
Ausstellung 31. Juli – 5. September 2010

Einladung zur Pressevorbesichtigung: Freitag, 30. Juli 2010, 11 Uhr
Mit
Mona Hatoum
Klaus Staeck, Präsident der Akademie der Künste
Robert Kudielka, Direktor der Sektion Bildende Kunst

Akademie der Künste, Pariser Platz 4, Berlin-Mitte
Akkreditierung bitte an presse@adk.de oder per Tel. 030 200 57-1514
Vorbesichtigung der Ausstellungssäle ab 10 Uhr möglich

Die Akademie der Künste verleiht Mona Hatoum am 30. Juli 2010 den mit 12.000 Euro dotierten Käthe-Kollwitz-Preis 2010. Mit dem Preis würdigt die Akademie der Künste ihr vielfältiges und umfassendes Werk, in dem der zwischen Gewalt, Macht und Verletzlichkeit stehende menschliche Körper den zentralen Bezugspunkt einnimmt. Der Jury gehörten die Mitglieder der Sektion Bildende Kunst Lothar Böhme, Dieter Goltzsche und Robert Kudielka an. Vom 31. Juli bis zum 5. September 2010 zeigt die Akademie eine Auswahl von aktuellen Werken der Preisträgerin am Pariser Platz. Zur Ausstellung erscheint eine Katalogbroschur.

Erstmals in Berlin präsentiert Hatoum die durch Vertiefungen markierten bombenzerstörten Stadtteile von Bagdad, Kabul und Beirut in 3-D Cities (2008-2010) und den überdimensionierten bronzenen Rosenkranz Worry Beads (2009). Zu den in den letzten Jahren entstandenen Arbeiten gehören auch Undercurrent (2008), Electrified III (2010) und der Paravent (2008).
Zur Langen Nacht der Museen am 28. August 2010 ist die Videoarbeit Measures of Distance (1988) im Plenarsaal zu sehen. Ursula Panhans-Bühler und Friedrich Meschede werden an diesem Abend Mona Hatoums künstlerische Arbeit in einer Diskussion kontextualisieren.

Mona Hatoum wurde 1952 als Tochter palästinensischer Eltern im Libanon geboren. Sie lebt heute in London und Berlin. Seit den 1980er Jahren ist sie mit Performances, Skulpturen und raumgreifenden Installationen weltweit in Museen und zahlreichen internationalen Ausstellungen hervorgetreten, u.a. auf der Biennale in Venedig und der Documenta in Kassel.

Der Käthe-Kollwitz-Preis wird jährlich an einen bildenden Künstler vergeben und von der Kreissparkasse Köln, Trägerin des Käthe Kollwitz Museums Köln mitfinanziert. Preisträger waren u.a. Ulrike Grossarth (2009), Hede Bühl (2007), Lutz Dammbeck (2005), Peter Weibel (2004).

Vgl. Pressemitteilung vom 05.03.2010
>> Pressekontakt: Brigitte Heilmann, Tel. 030 200 57-1514/-1513, heilmann@adk.de

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