12.11.2010

Bertolt Brechts Notizbücher - Neuveröffentlichung gewährt Einblick in seine Schreibwerkstatt

Anfang Dezember erscheint der erste Band einer Gesamtedition von Bertolt Brechts Notizbüchern, die durch die Otto Wolff-Stiftung finanziert wird. Die von Martin Kölbel und Peter Villwock herausgegebene Ausgabe umfasst sämtliche 54 Notizhefte und -blöcke. Sie wird im Bertolt-Brecht-Archiv der Akademie der Künste erarbeitet und gewährt erstmals einen authentischen Einblick in Brechts Schreibwerkstatt.

Die Edition wird vom Institut für Textkritik in Heidelberg betreut und vom Germanistischen Seminar der Universität Heidelberg unterstützt. Ermöglicht wurde sie durch den Deutschen Literaturfonds, der die Restaurierung und Digitalisierung sämtlicher Notizbücher sowie die editorischen Arbeiten für Band 7 finanziert hat. Dieser Band enthält zwei Notizbücher aus der Zeit der Dreigroschenoper und der Lehrstücke (1927 bis 1930). Danach folgen die von der Otto Wolff-Stiftung geförderten Bände 1 und 2 mit insgesamt acht frühen Notizbüchern, darunter "Lieder zur Klampfe von Bert Brecht und seinen Freunden" mit Notenskizzen des Dichters. Die Ausgabe erscheint im Suhrkamp Verlag.

Am Donnerstag, den 2. Dezember 2010, findet im Literaturforum im Brecht-Haus eine Buchpräsentation mit den Herausgebern statt (Beginn 20 Uhr, Literaturforum im Brecht-Haus, Chausseestraße 125, 10115 Berlin; www.lfbrecht.de). Weitere Informationen zur Publikation "Bertolt Brecht. Notizbücher. Band 7: 1927-1930" (ISBN 978-3-518-41971-7) unter www.suhrkamp.de. Rezensionsexemplare über die Pressestelle des Verlags: presse@suhrkamp.de


Für Rückfragen: Erdmut Wizisla, Leiter des Bertolt-Brecht-Archivs der Akademie der Künste,
Tel. 030 20057- 1832, wizisla@adk.de

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