6.6.2005

Kriegsverluste der Preußischen Akademie der Künste

Pressegespräch
Dienstag, 14. Juni 2005, 11.30 Uhr
Plenarsaal der Akademie der Künste, Pariser Platz 4, 10117 Berlin-Mitte

Mit:

Wolfgang Maurus, Leiter des Referat "Rückführung von Kulturgut; deutsch-russische Kulturbeziehungen" bei der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien
Dr. Uwe Hartmann, stellvertretender Leiter der Koordinierungsstelle für Kulturgutverluste („lost art“) in Magdeburg
Dr. Bernhard Maaz, Kustos, Alte Nationalgalerie, Stiftung Preußischer Kulturbesitz
Dr. Wolfgang Trautwein, Direktor des Archivs der Akademie der Künste
Gudrun Schmidt, Leiterin der Kunstsammlung
Dr. Ingrid Hägele, Kunsthistorikerin (Rechercheprojekt "Kriegsverluste der Preußischen Akademie")

Die Akademie der Künste stellt ihre Publikationen über die Bestandsverluste der Preußischen Akademie in der Kunstsammlung, dem historischen Verwaltungsarchiv und der Präsidialbibliothek am Ende des Zweiten Weltkriegs vor, die in der Reihe der Archiv-Blätter der Akademie erscheint. Insbesondere die Verluste der Kunstsammlung konnten erst nach der Zusammenführung der beiden Akademien aus Ost und West ermittelt werden. Während größere Teile der Kunstsammlung 1958 von der Sowjetunion an die Akademie der DDR gegeben wurden, waren die Inventare und Auslagerungsprotokolle mit dem historischen Archiv der Preußischen Akademie nach 1945 in die Akademie West gelangt. Insbesondere für den Themenbereich Recherche und Restitution von Beutekunst aus Russland sprechen Wolfgang Maurus, Dr. Uwe Hartmann und Dr. Bernhard Maaz.

Bei dieser Gelegenheit präsentiert die Akademie auch die Langhans-Büste von
J.P. Echtler aus dem Bestand der Preußischen Akademie, die ihr dankenswerterweise von der Stiftung Preußischer Kulturbesitz übergeben wird.

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