31.3.2005

Operette unterm Hakenkreuz

"Operette unterm Hakenkreuz - Die leichte Muse und das Dritte Reich"" ist das Thema einer Tagung, die die Staatsoperette Dresden in Kooperation mit dem Archiv der Akademie der Künste, Berlin, vom 29. 4. bis 1. 5. im internationalen Congress Center Dresden abhält. Internationale Wissenschaftler, Zeitzeugen und Regisseure gehen der Frage nach, wie die Operette der zwanziger Jahre beschaffen war, bevor sie 1933 wegen ihrer überwiegend jüdischen Komponisten und Autoren als "entartet" aus den Spielplänen verbannt wurde, was als "arisierte" Operette an ihre Stelle trat und wie diese im Sog des deutschen Heimatfilms nach 1945 weiterwirkte. Inszenierungen der Staatsoperette Dresden und historische Operettenfilme sind Teil des von Kevin Clarke und Carin Marquardt konzipierten Programms.

Weitere Informationen über Jana-Carolin Wiemer, presse@staatsoperette-dresden.de, Tel. 0351-207 99 59.

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