17.1.2005

Terézia Moras Roman "Alle Tage"

Einführung und Gespräch: György Konrád

Lesung und Gespräch
Mittwoch, 19. Januar 2005, 20.00 Uhr

Akademie der Künste, Hanseatenweg 10, 10557 Berlin, Foyer
Eintritt: € 5.- / ermäßigt € 4.-

Terézia Mora erhält am 18. März 2005
den Kunstpreis Berlin – Förderungspreis Literatur.

Terézia Moras erster Roman ist angelegt als ein Prosa-Labyrinth von seltener Sprachkraft und großem Reichtum an beeindruckenden Bildern. Sie erzählt die Geschichte eines Mannes, der entwurzelt ist und wortlos, und der, obwohl er zehn Sprachen beherrscht, die Fähigkeit eingebüßt hat, sich irgend jemandem mitzuteilen. Zu Beginn des Romans baumelt er kopfüber von einer Schaukel herunter und hat damit einen verkehrten Blick auf die Welt – eine Perspektive, die er während seines ganzen Höllenritts durch unsere Gegenwart beibehalten wird.

Terézia Mora, 1971 in Sopron/Ungarn geboren, lebt seit 1990 als Übersetzerin und Autorin in Berlin.

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