17.11.2004

Der neunte Tag

Filmvorführung und Foyer-Gespräch mit Volker Schlöndorff,
Ulrich Matthes, Peter Lilienthal (Filmregisseur) und Pater Klaus Mertes SJ (Rektor des Canisius-Colleg, Berlin)

Moderation: Hans Helmut Prinzler (Direktor der Abteilung Film- und Medienkunst)

Mittwoch, 24. November 2004, 19.00 Uhr, Studio
Akademie der Künste, Hanseatenweg 10, 10557 Berlin
Eintritt: € 6,- / ermäßigt 4,-

Der Film basiert auf dem autobiographischen Bericht des katholischen Pfarrers Jean Bernard aus Luxemburg, der mit etwa 3000 Priestern aus ganz Europa im KZ-Dachau inhaftiert war.
Um seinen Bischof zur Zusammenarbeit mit den Nazis zu bewegen, wurde er für neun Tage zur Rückkehr in seine Heimat entlassen, allerdings mit der Auflage, dass bei seiner Nicht-Rückkehr ins KZ seine Luxemburger Glaubensbrüder hingerichtet würden. Was geschah in diesen so genannten Urlaubstagen?
Ein Mensch "steht vor der Entscheidung über sein eigenes Leben: Werde ich, will ich weiterleben? Mit dem Zusatz, dass es von ihm abhängt, ob er andere Priester mit in den Tod reißt und auch seine Familie. Wie kann er die extremste Entscheidung treffen, die sich ein Mensch in seinem Leben vorstellen kann?" (Volker Schlöndorff)

Zum Film "Der neunte Tag"
Regie: Volker Schlöndorff, Autoren: Eberhard Görner, Andreas Pflüger,
Kamera: Tomas Erhart, Schnitt: Peter R. Adam, Musik: Alfred Schnittke.
Darsteller: Ulrich Matthes, August Diehl, Bibiana Beglau, Hilmar Thate.
Deutschland/Luxemburg 2004, 98 Minuten

Eine Veranstaltung in Zusammenarbeit mit Progress Film-Verleih

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