8.5.2006

Werkstatt Junge Akademie 2006

Ausstellung „Vorläufige Durchsuchung“ und Werkstattprogramm
vom 15. bis 21. Mai 2006 in der Akademie der Künste, Hanseatenweg 10, Berlin-Tiergarten

23 Stipendiaten und Förderungspreisträger aus 15 Ländern präsentieren, begleitet von Mitgliedern der Akademie der Künste, im Programm der Werkstatt Junge Akademie spartenübergreifend zeitgenössische Arbeiten aller sechs Kunstgattungen. Die Werkstatt Junge Akademie ist seit 2002 eines der wichtigsten interdisziplinären Projekte der Akademie der Künste zur Förderung junger – noch weitgehend unbekannter – Künstler.

So finden bei der diesjährigen Werkstatt Mitglieder, Stipendiaten und Förderungspreisträger zu Dialogen über Baukunst, Fotografie und Dokumentarfilm zusammen: mit Volker Staab (Architekt) am 15. Mai, mit Helga Paris (Fotografin) am 17. Mai, mit Hans-Dieter Grabe (Regisseur) am 19. Mai. Fünfmal führen Mitglieder in das Werk junger Künstler ein: am 16. Mai Paul-Heinz Dittrich (Komponist), am 18. Mai Helke Misselwitz (Regisseurin), am 19. Mai Jutta Brückner (Autorin und Regisseurin), am 22. Mai György Konrád (Schriftsteller), bereits am 22. April zur Ausstellungs-eröffnung „Vorläufige Durchsuchung“ hielt Robert Kudielka (Kunstwissenschaftler) den einführenden Vortrag.
Stipendiaten und Förderungspreisträger haben das Programm mitkonzipiert, so Antje Freiesleben, Förderungspreisträgerin Baukunst 2004, die Veranstaltung: „Architektur zwischen Kunst und Dienstleistung“ am 15. Mai, Gordon Kampe, Stipendiat der Sektion Musik 2004, das Gespräch zum Thema Porträt mit Clara Maïda, Stipendiatin 2006, am 17. Mai. Den Versuch einer interdisziplinären Inszenierung wagen Peter Adolphsen, Stipendiat der Sektion Literatur, und Daniel Belasco Rogers, Stipendiat der Sektion Bildende Kunst, am 16. Mai mit „GPS Schule“.

Während des Werkstattprogramms werden für einige Tage Ateliers am Hanseatenweg 10 geöffnet. Stipendiaten, die dort für mehrere Monate arbeiten,  diskutieren mit Besuchern ihre aktuellen Arbeiten. Es gibt die Überlegung, die Stipendiatenaufenthalte im Haus am Hanseatenweg in einem größeren Artist-in-Residence-Programm zu koordinieren.

Die Akademie der Künste fördert junge Künstler auf verschiedene Weisen: über Preise, Stipendien, Projekte, Werkstattprogramme, Werkaufführungen und Ausstellungen. Bei der Auswahl der Stipendiaten sind Mitglieder der Akademie der Künste, auswärtige Fachleute und auch ehemalige Stipendiaten vorschlagsberechtigt. Mitgliederjurys treffen die Entscheidungen.
Der Beirat Junge Akademie, der über das Jahresprogramm entscheidet, setzt sich zusammen aus zwei Mitgliedern, zwei Vertretern der Jungen Akademie und zwei Mitarbeitern und wird vom Präsidenten berufen. Stipendiaten der Akademie der Künste sind regelmäßig in das Veranstaltungsprogramm mit ihren Arbeiten eingebunden. Jüngstes Beispiel, Brigitte Witzenhause, Stipendiatin der Sektion Darstellende Kunst, übernahm die Regie und Mediengestaltung für die Lange Brecht Nacht der Akademie am 29. April 2006.

Zur Website der Jungen Akademie:

www.adk.de/jungeakademie

Kontakt: Renate Schubert: schubert@adk.de, Tel 030/ 20057 2163 oder junge_akademie@adk.de

Presse: Anette Schmitt: schmitt@adk.de, Tel 030/ 20057 1509; Mechthild Cramer von Laue: laue@adk.de

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