Lars Gustafsson/Agneta Blomqvist „Alles, was man braucht“

„Alles, was man braucht“ ist ein Lexikon der besonderen Art. Der Schriftsteller und Universalist Lars Gustafsson hat es zusammen mit seiner Frau Agneta Blomqvist verfasst, „Ein Handbuch für das Leben“, wie es im deutschen Untertitel heißt. „Herr Gustafssons familjebok“ – so lautet der schwedische Titel – ist eine enzyklopädische Sammlung unterschiedlichster Texte: von der eigenen Familiengeschichte, philosophischen Gedanken über poetologische Ausführungen und Naturreflexionen bis zum politischen Statement oder Kochrezept.

Beide Autoren haben ein höchst kurioses und unterhaltsames Kompendium geschaffen. Die Stichworte sind subjektiv gewählt, ob „Erinnerung an eine Wolke“, „Äußerst ärgerliches Ding an sich“, „Zusammenleben“ oder „Zwillingschaft und andere Liebe“. Entstanden ist ein hintergründiger, spielerischer Dialog zweier Autoren und Lebenspartner.

Wolf Lepenies führt in das Buch ein.

Lars Gustafsson, geb. 1936 in Västeras/Schweden, lebte lange Zeit in Austin/Texas und nun wieder in Stockholm. Zuletzt erschienen u. a.: „Der Dekan“ (2004), „Die Sonntage des amerikanischen Mädchens. Verserzählung“ (2008), „Frau Sorgedahls schöne weiße Arme“ (2009). Mitglied der Akademie der Künste seit 1974.
Agneta Blomqvist, geb. 1942, war Lehrerin für Religion und Literatur und ist Mitverfasserin eines Literaturlexikons.