Politische Körper: „Schwarz weiß zeigen – Übungen für einen Choreographen“

Tanz-Performance

„Schwarz weiß zeigen“ von Gerhard Bohner gehört zu den herausragenden Tanzsoli des 20. Jahrhunderts. Die Auftragsproduktion der Akademie der Künste von 1983 ist das Resümee einer Auseinandersetzung mit den Gesetzen von Bühne, Raum, Bewegung, Körper und Rhythmus. Mit seinen Studien zur Bauhausbühne legte Gerhard Bohner die Grundlagen für ein Lehrstück der Choreographie, in dem er die dramatischen Gesetze von Raum und Tanz erforschte. Über Jahrzehnte hat der katalanische Tänzer Cesc Gelabert die Arbeiten von Gerhard Bohner studiert und rekonstruiert. Mit der Neuaufnahme von „Schwarz weiß zeigen“ wird ein Meisterwerk, das sich selbst als Transformation der Tanzgeschichte verstand, auf der Bühne wieder erlebbar.

Zum Abschluss der Reihe „Politische Körper“, die sich mit den Möglichkeiten und Formen des Erinnerns von Tanz exemplarisch auseinandergesetzt hat, werden in der begleitenden Diskussion Fragen nach der Rolle des Tanzes für das kulturelle Gedächtnis thematisiert. Die Kuratoren der Reihe, Nele Hertling, Reinhild Hoffmann und Johannes Odenthal, sprechen darüber mit Gästen aus Kunst und Kultur.

Gefördert durch den Hauptstadtkulturfonds

Programm

10.12. Freitag
20 Uhr
Hanseatenweg, Studio
Politische Körper: „Schwarz weiß zeigen – Übungen für einen Choreographen“. Cesc Gelabert tanzt ein Solo von Gerhard Bohner (1983). Rekonstruktion Cesc Gelabert (2010). € 12/7

11.12. Sonnabend
18 Uhr
Hanseatenweg
Politische Körper: Lebendige Erinnerung Tanz. Gespräch zum Abschluss der Reihe mit den Kuratoren Nele Hertling, Reinhild Hoffmann, Johannes Odenthal und Gästen. Eintritt frei

11.12. Sonnabend
20 Uhr
Hanseatenweg, Studio
Politische Körper: „Schwarz weiß zeigen – Übungen für einen Choreographen“. Cesc Gelabert tanzt ein Solo von Gerhard Bohner  (1983). Rekonstruktion Cesc Gelabert (2010). € 12/7

Freitag, 10.12.2010

20 Uhr

Hanseatenweg

Studio

Cesc Gelabert tanzt ein Solo von Gerhard Bohner (1983). Rekonstruktion Cesc Gelabert (2010). € 12/7