Hermann Pitz "… ließ hier ein ‚T’ aus, fügte da ein ‚S’ ein …"

Ausstellungseröffnung

Die Akademie der Künste präsentiert traditionell Werke der Mitglieder der Sektion Bildende Kunst in Rheinsberg. Die diesjährige Ausstellung "Hermann Pitz. ... ließ hier ein ‘T’ aus, fügte da ein ‘S’ ein..." gibt mit zum Teil  vordem noch nicht gezeigten Arbeiten einen Einblick in das aktuelle Schaffen des Konzeptkünstlers.

Der ungewöhnliche Titel verweist auf Kurt Tucholskys Buch "Rheinsberg – Bilderbuch für Verliebte" und die Zeilen über Claires Wirbeln der Worte
bis zur Unkenntlichkeit, "die kaum glaubhaft sind, jedoch mit der Wahrheit übereinstimmen". Fast scheinen sie für die Arbeiten von Pitz geschrieben worden zu sein.

Pitz ist in den frühen achtziger Jahren durch Aktionen des BÜRO BERLIN bekannt geworden, das er als Künstlerinitiative zusammen mit Raimund Kummer und Fritz Rahmann initiierte und ist durch seine Lehrtätigkeit der Rijsakademie an Beeldenkunsten, Amsterdam, und der Akademie der Bildenden Künste, München, verbunden.
Neben Fotoarbeiten sind Objekte, Zeichnungen und Manuskripte ausgestellt. Ist es fotografisches Bild, Objekt, Spiegel, Malerei oder Abbild eines realen Raumes, in den ein Bild montiert oder digital eingefügt ist? Es geht um Wahrnehmung, die sich überraschend als Huldigung des analogen Bildes enthüllt.

Zur Eröffnung sprechen:
Peter Böthig, Leiter des Kurt Tucholsky Literaturmuseum, Schloss Rheinsberg
Robert Kudielka, Direktor der Sektion Bildende Kunst, Akademie der Künste, Berlin

Am 25. Juni, 11 Uhr, Künstlergespräch zur Ausstellung mit dem Kunsthistoriker Michael Schwarz.

Die Ausstellung ist eine Kooperation der Akademie der Künste mit dem Kurt Tucholsky Literaturmuseum, Schloss Rheinsberg

Samstag, 14.5.2011

11 Uhr

Kurt Tucholsky Literaturmuseum, Schloss Rheinsberg, 16831 Rheinsberg, Tel. 033931 3 90 07
Ausstellungseröffnung, Eintritt frei. Es sprechen Peter Böthig und Robert Kudielka. Laufzeit der Ausstellung: 14.5.-7.8.
www.tucholsky-museum.de