Schwindel der Wirklichkeit. Vorbereitungsbüro. Digital codiert: Walter Benjamins Passagen-Werk

Gespräch

Die Berliner Künstlerin Patrizia Bach hat die Farben und Symbole von Walter Benjamins legendärem Passagen-Werk digital codiert – und damit eine neue Lesbarkeit eines Projekts geschaffen, dessen Anordnung als Buch stets umstritten war. Mit den so genannten „Regestenverzeichnissen“ – in Koordinatensystemen angeordneten farbigen Symbolen, im Bestand des Archivs der Akademie der Künste – hatte Benjamin gegen Ende seines Lebens versucht, sein überbordendes 1500-seitiges Zettelkonvolut zu ordnen. Ausgehend von diesen „Notationen“, die 2008 in der gleichnamigen Akademie-Ausstellung zu sehen waren, digitalisierte Patrizia Bach Benjamins Passagen-Arbeit auf einer Website, die das Projekt zugleich visualisiert und neuen Anwendungen zugänglich macht.
Gespräch mit Patrizia Bach, Knut Ebeling und Siegfried Zielinski

Mittwoch, 25.6.2014

17 Uhr

Hanseatenweg

Studiofoyer

Walter Benjamins Passagen-Werk Gespräch mit Patrizia Bach, Knut Ebeling und Siegfried Zielinski.

 

Eintritt frei