Krisen, Soziale Medien und die Überheblichkeit des Blicks

Podiumsdiskussion

Gemeinsame Veranstaltung von Akademie der Künste und n-ost

Griechenland, Ukraine, Syrien: Selten war Europa von so vielen Krisen erschüttert wie derzeit.  Katalysator und Multiplikator der Entwicklungen sind die Sozialen Medien: Plötzlich brechen Perspektiven und Argumente anderer Mediensphären in unsere Wahrnehmung der Welt. Gleichzeitig sehen wir erstmals, wie unsere Erzählung wirkt und welche (Gegen)reaktionen sie auslöst. Diese Dynamiken fordern den etablierten Journalismus inhaltlich wie strukturell heraus – und hinterfragen nicht zuletzt die bisherige Hegemonie unseres Blicks.

Diskussionsteilnehmer:

Angela Phillips, Professorin für Journalistik, Goldsmiths University, London, Autorin des Buches Journalism in Context, das u.a. danach fragt, inwiefern Berichterstattung beeinflusst ist von der Kultur, aus der sie kommt.

Daya Thussu, Professor für International Communication und Co-Direktor des India Media Centre, University of Westminster, London. Autor des Buches Media on the Move: Global Flow and Contra-Flow.

Maria Stepanova, lebt als Journalistin, Essayistin und Lyrikerin in Moskau. Sie ist Gründerin und Chefredakteurin des unabhängigen Onlinemagazins colta.ru, einem politischen Feuilleton mit einer monatlichen Reichweite von 700.000 einzelnen Besuchern.

Moderation: Katja Gloger, Reporterin und Korrespondentin, Stern, Hamburg

Englisch, ohne Übersetzung

Die Veranstaltung findet statt im Rahmen der n-ost-Medienkonferenz „Translating Worlds – Explorations on Foreign Reporting in Times of Crisis“.

Weitere Informationen unter www.n-ost.org/translating_worlds

Samstag, 21.11.2015

18 Uhr

Pariser Platz

Plenarsaal

5/3 €

Kartenreservierung

Tel.: (030) 200 57-1000
E-Mail: ticket@adk.de