Uncertain States Art and Empowerment

Podiumsgespräch

Der syrische Theatermacher Mohammad Al Attar hat sich in seinen Produktionen systematisch mit den Marginalisierten in Syrien auseinandergesetzt. In der Tradition des „Theaters der Unterdrückten“ nach Augusto Boal wird die Möglichkeit künstlerischer Auseinandersetzung zum Medium politischer und gesellschaftlicher Aufklärung, der Kritik und der Emanzipation. In diesem Sinne engagiert sich Basma El Husseiny mit der Organisation Action for Hope für Flüchtlinge im Mittleren Osten. Kunst und Kultur als Strategien des Überlebens und der Selbstbestimmung: So arbeitet auch der syrische Storyteller und Theatermacher Bassam Dawood, der 2013 nach Berlin kam und in Radiobeiträgen und Inszenierungen den Flüchtlingen und Rebellen ihre eigene Stimme verleiht.
Es geht um die Emanzipation einer heimatlosen Generation aus der Fremdbestimmung, um die Bewahrung der eigenen Geschichten als Widerstand.

Dienstag, 29.11.2016

17 Uhr

Hanseatenweg

Halle 2

Panel mit Basma El Husseiny (Action4Hope), Bassam Dawood und Mohammad Al Attar

In englischer und arabischer Sprache

Eintritt frei

Weitere Informationen

www.adk.de/uncertain-states