Arno Schmidt Eine Ausstellung in 100 Stationen

Ausstellungseröffnung

Zitate, Zettelkästen, Manuskripte und Bücher, aber auch die Lederjacke, ein Teddy, ein Rindenholzschiffchen, eine Aspirinschachtel und Eingemachtes aus dem Keller: Hundert Ausstellungsstücke repräsentieren den Kosmos des sprachmächtigsten, innovativsten und provozierendsten Autors der Nachkriegszeit.
Das Werk Arno Schmidts (1914–1979), zu seinen Lebzeiten umstritten, inzwischen längst anerkannt, ist geprägt von Widersprüchen – wie sein Leben. So sind die Ausstellungsstationen zu Gegensatzpaaren geordnet: Tradition und Avantgarde, Antike und Zukunft, Preisträger und Verfolgter; aber auch: Vorrat und Mangel, gesund und krank, links und rechts. Ein virtueller Zettelkasten lässt hundert Schmidt-Wörter in einer Rundprojektion über der Ausstellung schweben.
Im Begleitprogramm sprechen Dietmar Dath, Reinhard Jirgl, Kathrin Röggla, Ingo Schulze und Uwe Timm über ihre erste Berührung mit Arno Schmidt (Mein erster Schmidt, 8.10.), die Kuratoren Susanne Fischer und Bernd Rauschenbach lesen aus „Seelandschaft mit Pocahontas“ (27.10.).

Zur Eröffnung sprechen Kathrin Röggla, Vizepräsidentin der Akademie der Künste, und Jan Philipp Reemtsma, Vorstandsvorsitzender der Arno Schmidt Stiftung, Joachim Kersten, Bernd Rauschenbach und Jan Philipp Reemtsma lesen „Trommler beim Zaren“
Eine Ausstellung der Arno Schmidt Stiftung und der Akademie der Künste. Mit freundlicher Unterstützung der Gesellschaft der Freunde der Akademie der Künste

Dienstag, 22.9.2015

19 Uhr

Hanseatenweg

Studio

mit Kathrin Röggla, Jan Philipp Reemtsma, Joachim Kersten, Bernd Rauschenbach

Eintritt frei