Jonas Siepmann


© Jonas Siepmann

Jonas Siepmann, Jahrgang '91, wuchs in Marburg auf und erlernte dort klassisches Klavier, Kirchenorgel, Jazzklavier, Saxophon und Gitarre. Ab dem 11. Lebensjahr entstanden erste akustische Kompositionen, es folgten interdisziplinäre Debüts elektronischer Musik mit Lichtbild- und Kurzfilmprojektionen.

Nach dem Abitur zog Jonas mit 19 Jahren nach Berlin und komponierte dort Musik für Kurzfilme und Installationen. In den Jahren 2012/13 war er SVA-Stipendiat der Musikschule Neukölln und gewann mit seiner Komposition „iCH“ (Fl./Vlc./Pn.) den ersten Preis des Bundeswettbewerbs „Jugend Komponiert“. 2013 trat er sein Studium an der Hochschule für Musik „Hanns Eisler“ zunächst bei Prof. Maria Baptist an. Es folgten Instrumentalkompositionen für Ensembles und ein erstes Orchesterstück.
Anfang 2014 gründete er gemeinsam mit dem Schauspieler Florian Lenz das Kollektiv „Teil eines elektronischen Fernschreibers“ und realisierte Projekte im interdisziplinären Sektor, u.A. „Enigmatische Bauarbeiten“ (Atem-Chor mit Live-Elektronik, Raum13 im Deutzer Zentralwerk der Schönen Künste, Juni2014, Köln).

Seit 2014 studiert Jonas u. a. bei Prof. Jörg Mainka im Hauptfach sowie bei Prof. Wolfgang Heiniger in elektroakustischer Komposition und beschäftigt sich mit dem Bau von Klangautomaten. Eine erste Performance der Automatengruppe „stoergeraet“ gab es im Juli 2015 im LaBettoLab Berlin.