Brand: Faktor, de Groot, Hofstetter/ Steuer/ Wild/ Sluik/ Kurpershoek stellen vom 9.8 bis 8.9 in den Sophiensälen aus.


B r a n d


projekt zur klangwiedergabe eines verlustes
ivan faktor, kees de groot, NURR (hofstetter/steuer/wild), sluik/kurpershoek

berlin – dresden – amsterdam

projektstation 1: Berlin, ›sonambiente – festival für hören und sehen‹, Schutzraum 1-5 und Gasschleuse in der Sophienstraße 18.

Das Projekt BRAND wurde 1995 von der Dresdner Künstlergruppe NURR konzipiert, angeregt durch das Werk Slavonian Tombstone des in Osijek lebenden kroatischen Multimedia-Künstlers Ivan Faktor. Im Vordergrund steht dabei die Auseinandersetzung mit dem absoluten Fehlen europäischen Bewußtseins in bezug auf die Folgen der europäischen Katastrophe im ehemaligen Jugoslawien. Die offenbare Notsituation politischen Agierens, reflektiert auch durch einen immer mehr zur Gewaltbereitschaft ausufernden Medieneinfluß (Sprache als Form akustischer Gewalt), findet mit BRAND im Schutzraum 1-5 und der Gasschleuse der ›Kunstruimte Berlin‹ ihre Übersetzung in vier verschiedene audio-visuelle Sprachen der beteiligten Künstler.

Das Projekt BRAND in Berlin wird in Kooperation mit ›Kunstruimte Berlin‹ (ein 1996 durch die ›Stichting Kunstruimte Kampen‹ in Holland ins Leben gerufener Experimentalraum für Gegenwartskunst) und der Galerie Lutz Fiebig (Berlin) anläßlich von ›sonamabiente – festival für hören und sehen‹ realisiert.

Lutz Fiebig





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