Berlin-Stipendium 2021 — Film- und Medienkunst

Lillah Halla

*1981 in Vargem Grande do Sul (BRA)
lebt in Berlin (DE)

www.lillahalla.com

Vita

Lillah Halla ist Künstlerin und Filmemacherin. Sie studierte Regie und Drehbuch an der EICTV Kuba. Nach ihrem Abschluss folgte ein Forschungsaufenthalt im Bereich experimentelles Kino an der Fakultät für Bildende Künste der Concordia University in Kanada. Ihr aktueller Film Menarca gehört zu den 10 Filmen der Semaine de La Critique Cannes und wurde bei den Kurzfilmtagen Winterthur und bei den Filmfestivals Cinelatino de Toulouse und Curta Cinema Rio ausgezeichnet. Ihr Spielfilm Ainda ist Teil des Next Step Programms der Semaine de la Critique Cannes. Lillah Halla arbeitet auch international als Dramaturgin für performative und künstlerische Projekte.

Residency

Night Mares ist ein 16-mm-Filmprojekt, das aus Hallas Leidenschaft für hybride Wesen im Zusammenhang mit dem „monströsen“ Weiblichen entstanden ist. Abgeleitet vom ikonischen Symbol des Sachsenrosses erforscht der Film Rollenspielpraktiken zwischen Mensch und Pferd, bei denen eine Maske als magisches Objekt funktioniert und (un)mögliche Zukünfte beschwört. Im Ritual der Transmutation werden Archetypen demontiert, Strukturen neu inszeniert und ein Albtraum sichtbar, der sich alchemistisch erst auf dem belichteten Filmmaterial offenbart.

Mitglied: Hans-Christian Schmid