Berlin-Stipendium 2023 — Baukunst

Fanny Brandauer

*1992, Wien (AT)

Lebt in Berlin (DE)

www.fannybrandauer.com

Insta: @fannybrandauer

www.atlasoflandscapesinaroom.com

Insta: @atlasoflandscapesinaroom

Vita

Fanny Brandauer ist Landschaftsarchitektin in Berlin und München. Ihre Arbeit zeichnet sich durch die Transdisziplinarität an der Schnittstelle von Landschaftsarchitektur, bildender Kunst und kuratorischer Praxis aus. Sie erforscht und reflektiert, wie Landschaft in Ausstellungsräumen, Kunst- und Kulturräumen dargestellt, sinnlich wahrgenommen und vermittelt werden kann. 2021 rief sie das Projekt Atlas of Landscapes in a Room ins Leben, ein digitales indexiertes Nachschlagewerk für innenräumlich ausgestellte Landschaften. Neben unterschiedlichen installativen Ausstellungsarbeiten im Innen- und Außenraum (zuletzt die Baumschule Kulturforum und der Berlin Art Week Garten gemeinsam mit atelier le balto und Neue Nationalgalerie/Stiftung St. Matthäus) ist sie auch in der Lehre tätig.

Fanny Brandauer ist Absolventin der BOKU Wien und der TU München. Von 2018 bis 2022 war sie als Projekt- und Teamleiterin im international renommierten Studio Vulkan Landschaftsarchitektur München/Zürich tätig.
2023 war sie Stipendiantin des Fonds Darstellende Künste am Pathos Theater München. 2019 wurde ihre Master’s Thesis als herausragende Abschlussarbeit mit dem bdla-Nachwuchspreis (Bund deutscher Landschaftsarchitekten) und dem Preis der TUM School of Life Sciences ausgezeichnet. 2017 war sie auf der documenta 14 in Athen vertreten.

Residency

Die Residency möchte ich dafür nutzen, um meine Forschung zur innenräumlichen Ausstellbarkeit von Landschaft voranzutreiben und das Potenzial des Mediums Ausstellung für die Disziplin der Landschaftsarchitektur zu untersuchen. Im Vordergrund steht dabei das Beziehungspaar Landschaft

und Kunst. Der Aufenthalt soll zudem zur Konzeptionierung und Vorbereitung einer Publikation dienen. Basis dafür bildet meine Masterarbeit Landschaft ausstellen. Über den Transfer von Landschaft in den Innenraum (2018). Die Publikation zielt darauf ab, Positionen aus unterschiedlichen künstlerischen,

wissenschaftlichen und planerischen Disziplinen aufzuzeigen und miteinander in Beziehung zu setzen sowie kritisch zu hinterfragen, warum landschaftsarchitektonische Positionen im Kunst- und Kulturbetrieb bisher eine marginale Rolle einnehmen.