Literatur – Mitglieder

Hanns Johst

Schriftsteller

Am 8. Juli 1890 in Seerhausen geboren,
gestorben am 23. November 1978.
Von 1933 bis 1945 Mitglied der Preußischen Akademie der Künste, Berlin, Deutsche Akademie der Dichtung.
Von 1933 bis 1945 Erster Vorsitzender der Deutschen Akademie der Dichtung.

Mitglied: 5. Mai 1933 von Minister Rust berufen.
(Auszug aus der Matrikel der Akademie der Künste)

Biographie

Kindheit und Besuch des Gymnasiums in Leipzig.
1907 Pfleger in Bethel.
Studium der Medizin in Leipzig, anschließend Studium der Philologie und Kunstwissenschaften in München, Wien und Berlin.
Arbeit als Schauspieler.
1914 Kriegsfreiwilliger.
Ab 1918 freier Schriftsteller.
1932 Eintritt in die NSDAP.
1933 Dramaturg am Schauspielhaus Berlin und Preußischer Staatsrat. 1935-1945 Präsident der Reichsschrifttumskammer, Reichskultursenator, SS-Brigadeführer.
1949 als Hauptschuldiger an den deutschen Kriegsverbrechen eingestuft, zehnjähriges Publikationsverbot.

Werk

Die Stunde der Sterbenden. Drama. Leipzig 1914
Der junge Mensch. Drama. München 1916
Wegwärts. Lieder. München 1916
Der Ausländer. Komödie. Leipzig 1916
Stroh. Komödie. Leipzig 1916
Der Einsame. Drama. München 1917
Der Anfang. München 1917
Rolandsruf. Lieder. München 1919
Der Krieg. Drama. München 1920
Der König. Drama. 1920
Mutter. Lieder. München 1921
Kreuzweg. Roman. München 1922
Dramatisches Schaffen. Essay. 1922
Propheten. Drama. München 1923
Wechsler und Händler. Drama. München 1923
Wissen und Gewissen. Essays. Essen 1924
Lieder der Sehnsucht. München 1924
Die fröhliche Stadt. Drama. München 1925
Consuela. Reisebericht. 1925
Marmelade. Drama. München 1926
Briefe und Gedichte von einer Reise durch Italien und die Wüste. Chemnitz 1926
Der Herr Monsieur. Drama. München 1926
Thomas Paine. Drama. München 1927
Ich glaube. 1928
So gehen sie hin. Roman. München 1930
Die Torheit einer Liebe. Roman. 1931
Ave Eva. Erzählung. München 1932
Standpunkt und Fortschrift. Schrift. Oldenburg 1933
Schlageter. Drama. München 1933
Mutter ohne Tod/Die Begegnung. Erzählungen. München 1933
Maske und Gesicht. München 1935
Meine Erde heißt Deutschland. 1938
Ruf des Reichs, Echo des Volkes. Schrift. 1940
Fritz' Tod. Requiem. München 1943
Hans Johst spricht zu dir. Erzählungen. 1944
Gesegnete Vergänglichkeit. Roman. Frankfurt am Main 1955