Literatur – Mitglieder

Günther Deicke

Schriftsteller

Am 21. Oktober 1922 in Hildburghausen/Thüringen geboren,
gestorben am 14. Juni 2006.
Von 1969 bis 1974 Außerordentliches Mitglied der Akademie der Künste, Berlin (Ost), Sektion Literatur und Sprachpflege.
Von 1974 bis 1991 Mitglied der Akademie der Künste, Berlin (Ost), Sektion Literatur und Sprachpflege.

Biographie

Kindheit im thüringischen Hildburghausen.
1941-1945 Marineoffizier.
1946 als Landarbeiter tätig.
1947 Arbeit als Journalist, später als Kulturredakteur einer Tageszeitung in Weimar.
1947-1951 Gründungsmitglied des ersten Arbeitskreises Junger Autoren in Weimar.
1952 Verlagslektor in Berlin.
1951-1958 Autor für die Zeitschrift "Neue Deutsche Literatur".
1959-1970 wieder tätig als Lektor, Arbeit als Autor für den Aufbau-Verlag, Verlag der Nation, Volk und Welt sowie der Zeitschrift "Sinn und Form", Übersetzung russischer Literatur ins Deutsche.
Seit 1970 freier Schriftsteller, Veröffentlichung von Gedichtbände.

Mitglied des PEN-Zentrums Deutschland.

Werk

Liebe in unseren Tagen, Gedichte, Berlin (Ost) 1954
Im werdenden Tag, Gedichte, Leipzig 1955
Traum vom glücklichen Jahr, Gedichte, 1959
Du und Dein Land und die Liebe, 1960
Die Wolken, Gedichte, 1965
Reiter der Nacht, Opernlibretto 1966
Ortsbestimmung, Gedichte, 1972
Dass der Mensch ein Mensch sei, ein poetische Dialog in Bild und Wort, 1975
Das Chagrinleder, Opernlibretto, 1981

Auszeichnungen

1964 Heinrich-Heine-Preis
1964 Attila-József-Plakette des Ungarischen P.E.N.-Zentrums
1970 Nationalpreis der DDR
1968 Kritikerpreis der Berliner Zeitung
1977 Kritikerpreis der Berliner Zeitung