Literatur – Mitglieder

Hans Koch

Literaturwissenschaftler

Am 17. Mai 1927 in Liebschwitz bei Gera geboren,
gestorben am 18. November 1986.
Von 1969 bis 1974 Außerordentliches Mitglied der Akademie der Künste, Berlin (Ost), Sektion Literatur und Sprachpflege.

Biographie

Kindheit und Jugend in Gera.
1944 kriegsbedingtes Notabitur, Arbeit als Dreher.
1946-1950 Sekretär der FDJ-Kreisleitung Gera sowie Sekretär für Kultur und Erziehung der FDJ-Landesleitung Thüringen.
1950 Lehrgang an der Parteihochschule, 1951-1956 Aspirant des Instituts für Gesellschaftswissenschaften beim Zentralkomitee der SED, 1956 Promotion, 1961 Habilitation und Arbeit als Dozent am Institut für Gesellschaftswissenschaften.
Seit 1963 Abgeordneter der Volkskammer, ab 1971 im Ausschuss für Kultur tätig.
1966-1969 wissenschaftlicher Mitarbeiter des Kulturministers Klaus Gysi.
Ab 1977 Direktor des Instituts für Kultur- und Kunstwissenschaft der Akademie für Gesellschaftswissenschaft.
1982 Mitglied des Präsidiums des Kulturbundes.

Werk

Franz Mehrings Beitrag zur marxistischen Literaturtheorie, Abhandlung, Berlin (Ost) 1959
Theoretische Probleme der sozialistischen Kulturrevolution, Abhandlung, Berlin (Ost) 1959
Unsere Kulturgesellschaft, Abhandlung, Berlin (Ost) 1965
Kulturfortschritt im Sozialismus, Abhandlung, Berlin (Ost) 1988

Auszeichnungen

1960 Lessing-Preis der DDR
1974 Nationalpreis der DDR für Wissenschaft und Technik