Literatur – Mitglieder

Angela Krauß

Schriftstellerin (Prosa, Lyrik)

Am 2. Mai 1950 in Chemnitz geboren, lebt in Leipzig.
Seit 2014 Mitglied der Akademie der Künste, Berlin, Sektion Literatur.

angelakrauss.de

Biographie

1969-1972 Studium an der Fachhochschule für Werbung und Gestaltung in Berlin.
Redakteurin für Werbung und Öffentlichkeitsarbeit. 1976-1979 Studium am Institut für Literatur "Johannes R. Becher" in Leipzig.
Seit 1980 freie Schriftstellerin.
1997/98 New-York-Stipendium.
2000 Poetik-Dozentur an der Universität Paderborn, Poetik-Vorlesungen an der Universität Frankfurt am Main im Sommersemester 2004, 2005 Max-Kade-Gastprofessur in St. Louis, USA.
Zahlreiche Vortrags- und Lesereisen an Universitäten der USA.

Mitglied im PEN-Zentrum der Bundesrepublik Deutschland, der Sächsischen Akademie der Künste, Dresden, der Akademie der Wissenschaften und der Literatur, Mainz, und des Sächsischen Kultursenats.

Werk

Das Vergnügen. Erzählung. Berlin, Weimar 1984
Glashaus. Mit Zeichnungen von Hanns Schimansky. Berlin, Weimar 1988. Teilausgabe unter dem Titel "Kleine Landschaft": Frankfurt am Main 1989
Der Dienst. Erzählung. Frankfurt am Main 1990
Dienst-Jahre und andere Prosa. Berlin, Weimar 1991
Die Überfliegerin. Erzählung. Frankfurt am Main 1995
Sommer auf dem Eis. Erzählung. Frankfurt am Main 1998
Milliarden neuer Sterne. Frankfurt am Main 1999
Formen der inneren und äußeren Welt. Hg. von Peter Freese. Paderborn 2000. (= Paderborner Universitätsreden 71)
Weggeküßt. Frankfurt am Main 2002
Die Gesamtliebe und die Einzelliebe. Frankfurter Poetikvorlesungen. Frankfurt am Main 2004
Wie weiter. Prosa. Frankfurt am Main 2006
Triest. Theater am Meer. Mit Fotografien von Franz Marc Frei. Frankfurt am Main, Leipzig 2007
Ich muss mein Herz üben. Gedichte. Mit Zeichnungen von Hanns Schimansky. Frankfurt am Main, Leipzig 2009
Im schönsten Fall. Berlin 2011
Eine Wiege. Roman. Berlin 2015
Der Strom. Berlin 2019

Rundfunksendung:
Meine Oma stirbt nie. Deutschlandfunk. 1988

Film:
Im Sommer schwimme ich im See. Mitteldeutscher Rundfunk. 1992

Auszeichnungen

1986 Hans-Marchwitza-Preis
1988 Ingeborg-Bachmann-Preis
1990/91 Stadtschreiberamt in Graz
1995 Förderpreis des Lessing-Preises der Freien und Hansestadt Hamburg
1996 Berliner Literaturpreis
Johannes-Bobrowski-Medaille
1999 Villa-Massimo-Stipendium
2000 Thomas-Valentin-Preis
Gerrit-Engelke-Preis
2002 Kester-Haeusler-Ehrengabe der Deutschen Schillerstiftung Weimar
2006 Literaturpreis Kammweg
2007 Hermann-Lenz-Preis
2010 Rainer-Malkowski-Preis der Bayerischen Akademie der Schönen Künste
2011 Franz-Nabl-Preis
2013 Wilhelm-Müller-Preis des Landes Sachsen-Anhalt
2019 Christine Lavant Preis