28.3.2012, 11 Uhr

Eröffnungsreden

Klaus Staeck, Präsident der Akademie der Künste
Christine Fischer-Defoy, Kuratorin der Ausstellung

Begrüßung
Klaus Staeck, Präsident der Akademie der Künste

Die Flucht vor dem Nationalsozialismus und das Exil sind ein Thema, dem die Akademie der Künste besonderes Augenmerk schenkt. Dass die – seit März 1933 gleichgeschaltete – Preußische Akademie der Künste ihre jüdischen und ebenso ihre politisch missliebigen Mitglieder hinausgedrängt oder ausgeschlossen hat, bleibt ein Makel der Akademie-Geschichte, und zugleich ist es ein Ansporn, dieses Thema nicht in Vergessenheit geraten zu lassen. Die Archive der beiden deutschen Nachkriegsakademien machten die Nachlässe der Exilierten zu ihrem ersten Sammelschwerpunkt. So stammte das erste Künstlerarchiv der DDR-Akademie von Heinrich Mann, das erste in der Westberliner Akademie von Georg Kaiser. Heute umfasst das Archiv der seit 1993 vereinigten Akademie etwa 320 Personenarchive von exilierten Künstlern, womit es als bedeutendster Gesamtbestand zum Künstlerexil der Jahre 1933 bis 1945 gelten darf. Für die Ausstellung über Gilberto Bosques und das Exil in Mexiko konnten aus diesen Beständen Materialien von Alexander Abusch, Hanns Eisler, Fritz Fränkel, Egon Erwin Kisch, Rudolf Leonhard, Ludwig Renn, Anna Seghers, Steffie Spira, Jeanne und Kurt Stern, Bodo Uhse und Paul Westheim zur Verfügung gestellt werden.

Ausstellungen zum Exil haben in der Akademie eine lange und gute Tradition. Nach der großen Präsentation über das „Theater im Exil“ 1973 folgte eine Reihe von biografisch-künstlerischen Ausstellungen, unter anderem zu Theo Balden, Bertolt Brecht, Hanns Eisler, George Grosz, John Heartfield, Werner Richard Heymann, Fritz Kortner, Erwin Piscator, Erich Mendelsohn, Artur Schnabel, Anna Seghers, Hermann Scherchen, Bodo Uhse, Peter Weiss und Arnold Zweig, sowie zahlreichen Veranstaltungen und Symposien. Die fruchtbare Zusammenarbeit mit dem Aktiven Museum rückt nun, nach der Ausstellung über Varian Fry (2006), mit dem Blick auf Gilberto Bosques und das Exil in Mexiko abermals einen tatkräftigen ausländischen Helfer der Exilanten ins Blickfeld. Das Aktive Museum darf damit das Verdienst für sich in Anspruch nehmen, mit dem Fokus auf die Organisatoren der Ausreise und deren politische und humanitäre Intentionen einen besonderen Akzent in der Exilforschung und für deren Vermittlung zu setzen. Stellvertretend für alle Mitwirkenden sei hierfür der tatenfrohen Koordinatorin und Projektleiterin Christine Fischer-Defoy gedankt. Unser Dank gilt zudem Frau Laura Bosques, der Botschaft Mexikos sowie dem Iberoamerikanischen Institut der Freien Universität Berlin.


Christine Fischer-Defoy, Rede zur Eröffnung am 2.12.2012

Exzellenz, sehr geehrter Herr Botschafter der Republik Mexiko, Francisco N. Gonzáles Díaz
Sehr geehrter Herr Präsident der ADK, lieber Klaus Staeck,
sehr geehrte Angehörige der in der Ausstellung dokumentierten „Mexikaner“
liebe Renata von Hanffstengel, liebe Cecilia Tercero aus Mexiko-Stadt
liebe Mitglieder der Ausstellungs-AG
meine sehr geehrten Damen und Herren

ich freue mich sehr, unsere Ausstellung „Letzte Zuflucht Mexiko“ heute hier eröffnen zu können. Diese Ausstellung entstand in Kooperation mit der Akademie der Künste Berlin, dem Ibero-Amerikanischen Institut – Preußischer Kulturbesitz und dem Instituto de Investigaciones Interculturales Germano-Mexicanas in Mexiko-Stadt. Initiatorin dieses Projektes ist dessen Leiterin, die in Mexiko lebende Literaturwissenschaftlerin und Bodo Uhse-Spezialistin Renata von Hanffstengel, die 2010 mit der Idee an das Aktive Museum herantrat, ein gemeinsames Projekt zu diesem Thema vorzubereiten. Sie öffnete uns die Türe zu Laura Bosques, der Tochter des damaligen mexikanischen Generalkonsuls Gilberto Bosques in Marseille, die uns aus dem Nachlass ihres Vaters Materialien zur Verfügung stellte, auf denen die Auswahl der Biografien in dieser Ausstellung maßgeblich beruht. Hierfür möchte ich Renata von Hanffstengel und Laura Bosques an dieser Stelle sehr herzlich danken. Ersten Gesprächen über dieses Projekt mit Diethart Kerbs in Berlin verdanken wir sein nachhaltiges Plädoyer, bei den Biografien Babette Gross, Gustav Regler und Mieke Vogeler, Franz Pfemfert und Alexandra Ramm-Pfemfert, Walter Reuter und Paul Westheim einzubeziehen.

Worum geht es in dieser Ausstellung? Ähnlich wie Varian Fry, dessen Arbeit als Fluchthelfer tausender Emigrantinnen und Emigranten das Aktive Museum 2007 ebenfalls hier in der Akademie der Künste zeigte, hat Gilberto Bosques ab 1939 zunächst in Paris und von 1940 bis 1942 in Marseille durch die Erteilung von Visa vielen deutschen und österreichischen Flüchtlingen noch in letzter Sekunde das Leben gerettet. Unter ihnen waren zahlreiche Mitglieder der Akademie der Künste sowie Künstler und Schriftsteller, deren Nachlässe im hiesigen Archiv bewahrt werden. Dieser Tatsache verdanken wir die umfangreiche und sorgfältige Überlieferung von Dokumenten und Fotografien aus dem mexikanischen Exil, die in dieser Ausstellung zu sehen sind.

Wie kam es zur Flucht nach Mexiko – von Berlin aus betrachtet damals „j w d“ am Ende der Welt und nur durch eine wochenlange Schiffsreise zu erreichen?
Dieses Fluchtziel verdankt sich der damaligen mexikanischen Aussenpolitik unter Präsident Lázaro Cárdenas, der 1938 die Bereitschaft seines Landes verkündete, den politischen Flüchtlingen vor der nationalsozialistischen Verfolgung in Europa die Tore zu öffnen. Betraf dies zunächst insbesondere die rund 15 000 republikanischen Spanienkämpfer, so kamen bald auch zahlreiche deutschsprachige Flüchtlinge hinzu, die noch in der Region Marseille festsaßen. Viele von ihnen hatten ebenfalls in den Internationalen Brigaden auf Seiten der Spanischen Republik gekämpft und waren nach deren Niederschlagung in Frankreich interniert worden.

Aufgrund einer ersten Liste wies Lázaro Cárdenas am 9. September 1940 den mexikanischen Generalkonsul Gilberto Bosques in Marseille an, für 20 prominente deutsche politische Flüchtlinge und ihre Familienangehörigen Visa zu erteilen. Auf dieser ersten Liste standen neben Anna Seghers unter anderen die Schriftsteller Franz Werfel, Alfred Döblin, Walter Mehring und Emil Julius Gumpel. Nicht alle, die ein mexikanisches Visum erhielten, gingen dann auch nach Mexiko, aber das Visum ermöglichte ihnen angesichts des Vormarsches der deutschen Wehrmacht und der drohenden Besetzung des zunächst noch freien Süden Frankreichs die Ausreise. Mexiko wurde so Anfang der 1940er-Jahre zur letzten Zuflucht aus dem besetzten Europa.

In der Ausstellung können Sie die deutsche Übersetzung eines Interviews mit Gilberto Bosques hören, in dem er über die Rettungsaktion in Marseille berichtet: „Dabei spielten humanitäre Aspekte eine Rolle, aber auch die allgemeinen Prinzipien, die der mexikanischen Außenpolitik von Lázaro Cádenas zugrunde lagen. Diese Außenpolitik fühlte sich dem Völkerrecht und fortschrittlichem Denken verpflichtet. Abgesehen davon waren wir uns auch bewusst, dass wir eine historische Epoche von besonderer Bedeutung erlebten und dass wir uns nicht lediglich auf eine offizielle oder eine humanitäre Pflicht zurückziehen konnten, dass wir nicht nur einfach amtlich handeln durften.“

Von 1940 bis 1942 handelte Gilberto Bosques „nicht nur amtlich“ als Teil eines Netzwerkes von Hilfsorganisationen in Marseille. Im Fokus seiner Bemühungen standen dabei die überwiegend links-politisch engagierten Verfolgten, unter ihnen viele KPD-Mitglieder, denen auch die Sowjetunion angesichts der fatalen internen »Säuberungen« kein Ausweg mehr schien - und deren Chancen auf ein Visum in andere westliche Länder zu diesem Zeitpunkt aussichtslos waren. Viele von ihnen waren zudem jüdischer Abstammung und damit doppelt bedroht. Zur vorübergehenden Unterbringung der Flüchtlinge mietete Gilberto Bosques zwei Schlösser, sorgte für Lebensmittel, medizinische Versorgung und juristische Beratung und organisierte eine Arbeitsvermittlung bis zur Ausreise.

1942 wurde Gilberto Bosques selbst zusammen mit seiner Familie und mit seinen Mitarbeitern nach Deutschland deportiert und über ein Jahr im »Rheinhotel Dreesen« in Bad Godesberg interniert. Lassen wir ihn hierüber noch einmal zu Wort kommen:

„Als eines der sensationellen Gerichte erinnere ich mich an Bratkartoffeln, denn Fett war sehr rar. Während unserer gesamten Gefangenschaft aßen wir ein einziges Mal ein Ei und eine Kaffeetasse Hühnerbrühe von unsichtbaren Hühnern. Während der ganzen Zeit bewahrte die mexikanische Gruppe eine feste Haltung. Wir waren höflich distanziert und nichts mehr. Niemand bat jemals um einen Extra-Gefallen. Irgendwann haben das auch die Deutschen respektiert.“

Im Zentrum der Ausstellung stehen 25 Biografien ausgewählter Mexiko-Emigrantinnen und -Emigranten aus Berlin, die möglichst unterschiedliche Aspekte des mexikanischen Exils repräsentieren, also sowohl prominente wie bisher weitgehend unbekannte Emigranten, als auch Flüchtlinge der verschiedenen politischen Lager, Frauen und Männer, Rückkehrer und Menschen, die nach 1945 in Mexiko geblieben sind. Diese Biografien erzählen mit persönlichen Zitaten, Dokumenten und privaten Fotografien jener Jahre vom Überleben im Exil, von Hoffnungen und Konflikten, vom Verhältnis von Kunst und Politik und schließlich von den Schwierigkeiten und Unwägbarkeiten der Rückkehr nach Deutschland.
Wie in vielen Exilländern waren es auch in Mexiko oft die Frauen, die den Lebensunterhalt der Familie als Haushaltshilfen oder Kindermädchen verdienten. Die wenigsten der Emigranten konnten in ihren früheren Berufen arbeiten. So eröffnete Franz Pfemfert, in Berlin berühmter Herausgeber der Zeitschrift Die Aktion, in Mexiko ein Fotostudio. Zu den Glücklichen, die weiterhin in ihrem Beruf tätig sein konnten, gehörte die Schriftstellerin Anna Seghers, deren Exil-Roman Transit 1944 in Mexiko erschien.

Es entstanden zahlreiche Zirkel und Kulturorganisationen wie der Heinrich-Heine-Club, in dem Vorträge und auf einer kleinen Bühne sogar Theateraufführungen unter der Regie der Berliner Schauspielerin Steffie Spira stattfanden. Zu den Glanzstücken während dieser Zeit zählten die lateinamerikanische Erstaufführung der Dreigroschenoper und die Aufführung von Kischs Theaterstück Der Fall des Generalstabschefs Redl unter Mitwirkung zahlreicher prominenter „Laiendarsteller“.

Wie unter einem Brennglas eskalierten in Mexiko aber auch die politischen Konflikte untereinander. Politische und persönliche Freundschaften zerbrachen etwa an der Frage, wie man sich zum »Hitler-Stalin-Pakt« verhalten solle. Um Babette Gross und Otto Klepper entstand so in Mexiko-Stadt ein Diskussionszirkel von unabhängigen Linken, die aus der KPD ausgetreten oder ausgeschlossen worden waren, unter ihnen Gustav Regler, Franz Feuchtwanger und Fritz Fränkel.

Alle jedoch faszinierte dieses Land, die Freundlichkeit seiner Menschen und die Farbigkeit von Natur und Kultur. Stellvertretend sei der Schriftsteller Gustav Regler mit einem Brief aus dem Jahr 1961 zitiert: »Ich bin hier, weil es das einzige Land der Erde war, das mir die Staatsbürgerschaft anbot, und wo ich sowohl nach alten Schätzen graben durfte als auch Bäume pflanzen. [...] Es ist noch Magie um mein Haus und die Freundlichkeit von Menschen, die grüne Finger haben, das heißt, alles wächst, was sie anrühren, und ihr Ehrgeiz ist weder nach Dauerwellen noch nach Fernseh-Apparaten, sondern dass ich ihnen zuhöre, wenn sie von ihrem Tal erzählen und daß ich ihnen beim Tequila berichte von der Torheit der fernen Länder, dem Chaos der großen Städte und all dem, was sie nicht haben, was aber nur mit Verlust ihres Friedens erkauft wird. Ich bin hier wegen des Friedens – und meiner Pferde.«

Wie Gustav Regler kehrten nach 1945 auch weitere Berliner Flüchtlinge nicht nach Deutschland zurück. Sie hatten in Mexiko eine zweite Heimat gefunden, in der sie mit ihrem Beruf überleben konnten. Hierzu gehörten unter anderen die Schauspielerin Brigitte Alexander, der Berliner Fotograf und Filmemacher Walter Reuter, der Kunstwissenschaftler Paul Westheim und der Cousin des Schriftstellers Lion Feuchtwanger, Franz Feuchtwanger.

Abschließend widmet sich die Ausstellung der Geschichte der Mexiko-Remigranten. Nur wenige von ihnen entschieden sich für die Bundesrepublik, unter ihnen der spätere Geschäftsführer der Frankfurter Allgemeinen Zeitung (FAZ), Otto Klepper, und die anfängliche Mitarbeiterin der Verlagsleitung der FAZ, Babette Gross. Die meisten der linkspolitisch engagierten Emigranten aus Mexiko gingen in die DDR, in der sie eher ihre politische Heimat sahen. Von hier schrieb Anna Seghers 1947 an Kurt Stavenhagen in Mexiko. „Und das Ganze in ‚Truemmern‘, wie die Berliner ihre Ruinen nennen. Magda und ich bedauern immerfort, dass es keinen mexikanischen Sektor gibt.“

Als »West-Emigranten« waren die »Mexikaner« später häufig Verdächtigungen und Verfolgungsmaßnahmen ausgesetzt. Zum Beispiel Paul Merker und Rudolf Feistmann, deren Geschichte die Ausstellung erzählt. Rudolf Feistmann nahm sich nach einem stundenlangen demütigenden Verhör am 7. Juni 1950 das Leben. In einem Nachruf im Neuen Deutschland wurde der Selbstmord als „Fleischvergiftung“ dargestellt.

Nun erlauben Sie mir abschließend, vielen Menschen Dank zu sagen, ohne die dieses Projekt nicht zustande gekommen wäre:
Sehr herzlich danke ich unseren Kooperationspartnern, allen voran der Akademie der Künste und ihrem Archivdirektor Wolfgang Trautwein, sowie allen beteiligten Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern, für die gute und unbürokratische Zusammenarbeit. Wir danken dem Ibero-Amerikanischen Institut – Preußischer Kulturbesitz, namentlich Friedhelm Schmidt-Welle und der Botschaft Mexikos in Berlin und insbesondere Ihnen, Herr Botschafter Francisco N. Gonzáles Díaz, für die Kooperation beim Begleitprogramm. Viele der aus Mexiko in die DDR zurückgekehrten Emigranten haben uns über ihre guten freundschaftlichen Beziehungen zur dortigen mexikanischen Botschaft berichtet, in der sie häufig zu Feierlichkeiten eingeladen waren. Mit einem Teil des Rahmenprogramms zu unserem Ausstellungsprojekt werden auch wir in der mexikanischen Botschaft zu Gast sein.
In Mexiko gilt ein herzlicher Dank unseren Kooperationspartnerinnen des Instituto de Investigaciones Interculturales Germano-Mexicanas, namentlich Renata von Hanffstengel und Cecilia Tercero, sowie der Tochter von Gilberto Bosques, Laura Bosques. So wie sie haben uns zahlreiche Angehörige der in der Ausstellung gezeigten Emigrantinnen und Emigranten persönliche Erinnerungen, Dokumente und private Fotografien anvertraut, die dieser Ausstellung erst ihr vielfältiges Gesicht geben. Wir danken den Kindern und Enkeln Susana Alexander, Doris Diamant Siebert, Jorge Feuchtwanger, Andrée Fischer-Marum, Sabine Hollender, André Janka, André McLean, Anne Radvanyi, Prof. Pierre Radvanyi, Annemay Regler-Repplinger, Eugen Ruge, Tomas Ruschin, Nadine Steinitz und Josefine Uhse-Werzlau – und ich freue mich, dass viele von Ihnen heute hier unter uns sind.

Wir danken allen Archiven, Bibliotheken und Museen, die uns bei den Recherchen unterstützt und Materialien zur Verfügung gestellt haben, stellvertretend Herrn Dr. Gerhard Keiper von Politischen Archiv des Auswärtigen Amtes und Dr. Peter Vier vom Bundesarchiv.

Ich danke den Mitgliedern der Arbeitsgruppe des Aktiven Museums, die diese Ausstellung und den begleitenden Katalog erarbeitet haben. Ihr gehörten an: Benedikt Behrens, Teresa Cañadas, Jessica Cohen, Doris Diamant Siebert, Anne Flierl, Stefanie Hartmann, Ulla Jung, Helga Neumann, Marion Neumann, Kaspar Nürnberg, Michael Nungesser, Heike Pretzsch, Monica Puginier, Ulrike Schätte, Lothar Schuster, Sabine Wolf in Berlin sowie Renata von Hanffstengel in Mexiko-Stadt.
Kaspar Nürnberg danke ich herzlich dafür, bei vier Ausstellungen des Aktiven Museums, die in diesen Wochen in Berlin zu sehen sind, den Überblick und vor allem die Ruhe bewahrt zu haben.
Den beiden Gestalterinnen Lilla Hinrichs und Anna Sartorius verdanken wir die kreativen Ideen bei der Umsetzung unserer Texte und Bilder in ein Ausstellungskonzept, das mit seiner Farbigkeit und Materialität Elemente der mexikanischen Kultur aufnimmt. Den beiden Lektoren Freia Schleyerbach und Norbert Anspann gilt unser herzlicher Dank dafür, die zum Teil umfangreichen Texte inhaltlich und sprachlich vereinheitlicht und zugleich die persönliche Handschrift der Autorinnen und Autoren beibehalten zu haben. Theo Thiesmeier danken wir für die Produktion der Medienstationen.
Die Ausstellung wurde durch Mittel aus dem Hauptstadt-Kulturfonds unterstützt, dem wir hierfür herzlich danken. Dass diese Ausstellung nicht nur in das Berliner Gedenkjahr 2013 hineinragt, sondern damit zugleich Teil des 20-jährigen Jubiläums der Städtepartnerschaft Berlin/Mexiko-Stadt im Jahre 2013 sein wird, ist ein wunderbarer Ausdruck dafür, wie die Geschichte des Exils von Berlinerinnen und Berlinern in Mexiko die guten Beziehungen unserer beiden Städte bis heute mit Leben erfüllt.